39,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Der Esopus des ehemaligen Franziskaners und protestantischen Pfarrers Burkard Waldis ist eines der bedeutendsten literarischen Werke der Reformationszeit. 400 äsopische (Tier)Fabeln, Schwänke, Fazetien und Anekdoten mit über 22.000 Versen machen den Esopus zu einer einzigartigen Sammlung europäischer Fabel- und Erzählstoffe. Im ersten Band ist der Esopus nach dem Erstdruck von 1548 vollständig neu ediert. Der zweite Band enthält neben einem Variantenverzeichnis insbesondere einen ausführlichen Kommentar, der sprachlich schwer verständliche Stellen und (kultur)historische, naturkundliche und…mehr

Produktbeschreibung
Der Esopus des ehemaligen Franziskaners und protestantischen Pfarrers Burkard Waldis ist eines der bedeutendsten literarischen Werke der Reformationszeit. 400 äsopische (Tier)Fabeln, Schwänke, Fazetien und Anekdoten mit über 22.000 Versen machen den Esopus zu einer einzigartigen Sammlung europäischer Fabel- und Erzählstoffe. Im ersten Band ist der Esopus nach dem Erstdruck von 1548 vollständig neu ediert. Der zweite Band enthält neben einem Variantenverzeichnis insbesondere einen ausführlichen Kommentar, der sprachlich schwer verständliche Stellen und (kultur)historische, naturkundliche und literaturgeschichtliche Sachverhalte erläutert. Zudem sind hier auch die 281 lateinischen Fabeln des Aesopus Dorpii abgedruckt, die Waldis als Vorlage dienten. Eine Einleitung gibt erste Lektürehinweise und informiert über die Biographie des Autors, über die Drucke des 16. Jahrhunderts sowie über Vorlagen und die Rezeption des Esopus. Umfangreiche Register zu Bibel- und Klassikerzitaten, Sprichwörtern, Redensarten, Fabelakteuren, Themen, Moralia und Erzähltypen erschließen diese einzigartige Fundgrube frühneuzeitlicher Erzählkunst.
Autorenporträt
Ludger Lieb,Universität Heidelberg; Jan Mohr und Herfried Vögel,Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen
"Gleichwohl fehlte bis heute eine verläßliche Ausgabe mit dem Erstdruck der Waldis-Fabeln, die heutigen textkritischen Ansprüchen Rechnung trägt.
In dieser Hinsicht läßt die hier anzuzeigende zweibändige Ausgabe kaum Wünsche offen und besticht durch eine solide Wiedergabe des Textes und eine sorgfältige Aufarbeitung textrelevanter Stellen."
Hans-Jörg Uther in: Fabula 1-2/2012

"Die ausgezeichnete, mit Genauigkeit und Umsicht editierte Ausgabe ermöglicht endlich eine weitere wissenschaftliche Auseinandersetung mit dem fast vergessenen Werk des Dichters."
Peter Hasubek in: Germanistik 1-2/2011

"Für die stattliche Ausgabe ist zu hoffen, dass sie Waldis' Hauptwerk nach "Jahrzehnten forscherlicher Dürre" zu der literaturgeschichtlichen Würdigung verhelfen kann, die es verdient."

Gerd Dicke in: Arbitrium 35.2 (2017), S. 168