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Als Andenken an ihren geistigen Gründer, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, hat die Akademie der Bildenden Künste München 2008 eine Vorlesungsreihe eingerichtet. Es referieren renommierte Persönlichkeiten, die durch hervorragende Leistungen zur Entwicklung der geistigen Kultur beigetragen haben. Die ausgearbeiteten Vorlesungen werden im Deutschen Kunstverlag in einer eigenen Reihe publiziert. Den Auftakt bildet Peter Burke, der vor dem Hintergrund der Gründung der Akademie im Jahr 1808 die kulturellen Zusammenhänge der Zeit um 1800 beleuchtet. Er beschreibt das wachsende Interesse an Kunst,…mehr

Produktbeschreibung
Als Andenken an ihren geistigen Gründer, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, hat die Akademie der Bildenden Künste München 2008 eine Vorlesungsreihe eingerichtet. Es referieren renommierte Persönlichkeiten, die durch hervorragende Leistungen zur Entwicklung der geistigen Kultur beigetragen haben. Die ausgearbeiteten Vorlesungen werden im Deutschen Kunstverlag in einer eigenen Reihe publiziert.
Den Auftakt bildet Peter Burke, der vor dem Hintergrund der Gründung der Akademie im Jahr 1808 die kulturellen Zusammenhänge der Zeit um 1800 beleuchtet. Er beschreibt das wachsende Interesse an Kunst, Kultur, Wissenschaft, Geschichte, der eigenen Nation und dem Fremden, das in eine zunehmende Institutionalisierung des Wissens resultierte. Dies spiegelt sich wider in der Reform der Universitäten, Neugliederung von Bibliotheken, Gründung von Museen und anderen Wissenspeichern wie Nationalbiographien oder Quellensammlungen. Mit dieser weit gefassten und detailreichen Studie zur Geschichte des Wissens zeichnet Burke ein lebendiges Bild der kulturellen Umbruchssituation um 1800.
Autorenporträt
Peter Burke, 1937 in Stanmore in England geboren, hat in Oxford studiert. Sechzehn Jahre lang lehrte er an der School of European Studies der University of Sussex, bevor er 1978 nach Cambridge wechselte, wo er heute Professor für Kulturgeschichte am Emmanuel College ist. Gastdozenturen führten Burke, der international als einer der bedeutendsten Kulturhistoriker gilt, in die meisten Länder Europas sowie unter anderem nach Indien, Japan und Brasilien. Seine Bücher, in denen er sich oft der Renaissance widmet, und seine rund 200 Artikel sind in über 30 Sprachen übersetzt.