Der südostasiatische Staat war lange Zeit international isoliert und als Reiseland schwer zugänglich. In den letzten Jahren erlebt das Land einen vorsichtigen Demokratisierungsprozess und öffnet sich zunehmend für den Tourismus, der vielen Menschen vor Augen führt, dass das tief im Buddhismus verwurzelte Myanmar ein reiches kulturelles Erbe beherbergt. Viele Sehenswürdigkeiten sind mittlerweile weltbekannt, so die Shwedagon-Stupa in Rangun, die Tempelstadt Bagan, die Königsstadt Mandalay, der Goldene Fels oder der Inle-See mit seinen schwimmenden Dörfern. Jaroslav Poncar hat Myanmar und seine unterschiedlichen Regionen mehrmals bereist, auch, als die Bedingungen für Besucher noch starken Restriktionen unterlagen. Während seiner Reisen hat er sowohl die Kultur als auch die Geografie des Landes vom südlichen Ausläufer des Himalaja im Norden, über die fruchtbare Ebene des Irawaddy in Zentral-Myanmar bis in den Süden porträtiert, dabei auch immer den Alltag und das Leben der Menschen
im Blick gehabt.
im Blick gehabt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Sehr beeindruckt ist Rezensent Jochen Temsch von den Fotografien des emeritierten Professors für Fotoingenieurswesen Jaroslav Poncar, der seit vierzig Jahren Asien bereist. In Burma war er 1985 zum ersten Mal, die Wirkung verglich er mit einer Heroinspritze, zitiert ihn der Rezensent. Poncar zeigt auf seinen Panorama-Fotos Burma so, wie es die Militärs fünfzig Jahre lang durch Abschottung konservierten. Viel Religion und Alltag, die in Burma "fest miteinander verwoben" sind, so Temsch. Der Text liefert die begleitende Information, dass für die Schönheit der Kultur auf vielen Gebieten mit Rückständigkeit bezahlt wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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