Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum insbesondere Lehrer von Burnout betroffen sind und welche besonderen Belastungen der Beruf mit sich bringt. Zunächst werden - aufgrund unzähliger Publikationen zum Thema Burnout - ausgewählte, theoretische und empirische Grundlagen, zu den Punkten Definition, Symptomatik, Verlauf, Ätiologie und Prävalenzen, beschrieben. In Bezug auf den Lehrerberuf erfolgt eine Recherche über Arbeitsbedingungen und berufsspezifischen Belastungen, die möglicherweise mit einem Burnout-Outcome im Zusammenhang stehen können. Im dritten Kapitel wird anhand eines Fallbeispiels, einer ¿ausgebrannten¿ Lehrerin, aufgezeigt, wie sich das Erschöpfungssyndrom, im Zuge ihrer Berufstätigkeit, entwickelt hat. Es erfolgt eine vertikale und horizontale Verhaltensanalyse der Störungsdynamik in einem psychotherapeutischen Setting. Der Therapeut exploriert alle notwendigen biografischen Daten sowie alle hypothetischen Bedingungen, die für das Problemverhalten verantwortlich sind. Mit Hilfe des sogenannten SORC-Modells kann der Lehrerin durch eine Mikroanalyse, das problematische Verhalten, erklärt und bewusst gemacht werden, dass, neben einer empathischen Beziehung, zwischen Therapeut und Patientin, eine wesentliche Voraussetzung für weitere Therapieschritte ist. Das Kapitel schließt mit einer Fallkonzeption und Therapieplanung ab. Im Anschluss werden, im vierten und letzten Kapitel, die Ergebnisse, in Bezug auf die Fragestellung, diskutiert und es folgen, in einem Unterkapitel, mögliche präventive Empfehlungen. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Ausblick über die Thematik ab.
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