Das vorliegende Werk untersucht die Art und Weise, in der die Reisen und Reisen in Arabien und anderen muslimischen Ländern von Richard Francis Burton, dem Entdecker und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, seit dem einflussreichen Werk von Edward W. Said über den Orientalismus von den Zeitgenossen etwas unterschätzt wurden. Ziel ist es, eine Neubewertung dieser Werke und ihres Beitrags zum viktorianischen Wissen anzubieten. Es stellt auch eine Herausforderung an Saids Darstellung von Burton dar und befasst sich, insbesondere im zweiten Teil des Buches, mit der negativen Art und Weise, wie Burton seit Saids einflussreichem Werk von postkolonialen Theoretikern allgemein gesehen wird. Ein weiteres Ziel des Buches ist es, die Standpunkte der Biografen und postkolonialen Kritiker zu Burton zusammenzubringen, die zuvor anscheinend weitgehend isoliert voneinander gearbeitet haben. Es ist die Überzeugung des Autors, dass eine solche Vereinigung zu einem für beide Seiten vorteilhaften Prozess der gegenseitigen Befruchtung führen wird, der einen komplizierteren - und auch genaueren - Burton für detaillierte zukünftige Überlegungen und Diskussionen offenbaren wird.
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