* Fans and followers of business narrative such as Liar's Poker and Barbarians at the Gate * Readers interested in the intricacies of the corporate and financial worlds * People who enjoy business history
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.03.2015Wenn die Börse zum Thriller wird
Ein Krimi aus den 60er Jahren begeistert die Wall Street: Wer "Business Adventures" liest, erfährt viel über die Börse. Und noch mehr über uns Menschen.
VON DENNIS KREMER
Es gibt Bücher, die eine ganz besondere Geschichte erzählen. Und es gibt Bücher, die eine ganz besondere Geschichte haben. "Business Adventures: Twelve Classic Tales from the World of Wall Street" ist beides: ein spannendes Buch, das vom dramatischen Auf und Ab der Börse, von der ständigen Auseinandersetzung zwischen Euphorie und Panik erzählt. Zugleich aber auch ein Buch, das erst jetzt - mehr als 40 Jahre nach seinem Erscheinen - wirklich viele Leser auf der ganzen Welt findet (morgen erscheint die deutsche Fassung unter dem Titel "Business Adventures" im Börsenbuchverlag zum Preis von 24,99 Euro).
Der späte Erfolg ist dafür umso beeindruckender: Wochenlang stand "Business Adventures" auf der Bestseller-Liste der "New York Times". An der amerikanischen Börse gehört es mittlerweile zum guten Ton, zumindest einige Kapitel aus dem fast 500 Seiten starken Buch gelesen zu haben. Ausgelöst hat diesen Hype ausgerechnet ein Mann, der bislang nicht gerade als Verfechter des gedruckten Wortes in Erscheinung getreten ist: Bill Gates, Gründer des Software-Konzerns Microsoft und der reichste Mensch der Welt. Es war seine Leseempfehlung, die aus einem längst vergessenen Buch aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts einen aktuellen Kassenschlager gemacht hat.
Denn bis zum Sommer 2014 gab es "Business Adventures" in keinem amerikanischen Buchladen mehr zu kaufen, die letzte Auflage lag Jahrzehnte zurück, selbst in den Verlagshäusern erinnerte sich niemand mehr daran. Dann aber bat die amerikanische Finanzzeitung "Wall Street Journal" Bill Gates darum, ihren Lesern sein Lieblingswirtschaftsbuch vorzustellen. Der Multimilliardär erzählte dem Blatt daraufhin eine phänomenale Geschichte: Zu Beginn der 90er Jahre hatte Gates, damals schon einer der erfolgreichsten amerikanischen Unternehmer, den leicht schrulligen Starinvestor Warren Buffett kennengelernt, der bis heute immer wieder mit ihm um den Titel des reichsten Mannes der Welt streitet. Die beiden verstanden sich auf Anhieb, und Buffett gab dem 25 Jahre jüngeren Gates einen Lesetipp mit auf den Weg: Um die Welt der Börse und der Unternehmen wahrhaft zu begreifen, gäbe es kein besseres Buch als "Business Adventures" von John Brooks - einem Wirtschaftsjournalisten und Schriftsteller, der in den 50er und 60er Jahren vor allem für das amerikanische Magazin "New Yorker" schrieb.
Gates musste zugeben, weder von dem Buch noch von dessen Autor jemals etwas gehört zu haben, war aber neugierig. Da es das Buch schon damals nirgendwo mehr zu kaufen gab, lieh ihm Warren Buffett seine Ausgabe. In kürzester Zeit hatte der Microsoft-Gründer sie regelrecht verschlungen und war begeistert.
Dass Gates die Geschichte erst jetzt öffentlich macht, mag auf den ersten Blick wie eine abgekartete Sache erscheinen - womöglich gar um einem ihm nahestanden Jungverleger einen Verkaufserfolg zu bescheren. Doch tatsächlich spricht alles dafür, dass ihn in all den Jahren schlicht und einfach niemand nach seinem Lieblingsbuch gefragt hat. Denn nach der Veröffentlichung im Wall Street Journal mussten alle, die sich das Werk nun gleich kaufen wollten, feststellen: Es war seit Jahrzehnten vergriffen. Die Manager des Online-Verlages Open Road schalteten am schnellsten und brachten "Business Adventures" noch im Spätsommer 2014 als E-Book auf den Markt. Bald darauf erschien dann auch eine gedruckte Version, die sich ebenfalls hervorragend verkaufte.
Das also ist die Geschichte des Buches. Aber welche Geschichten - im Titel "Classic Tales" ("klassische Erzählungen") genannt - finden sich nun im Buch?
Es sind insgesamt zwölf an der Zahl, und sie alle erzählen von Schlüsselmomenten, denen große amerikanische Aktiengesellschaften oder gar die Börse als Ganzes in den 1950er und 1960er Jahren ausgesetzt waren. Dabei geht es um Firmen wie den Autohersteller Ford, das Energieunternehmen General Electric oder Xerox, den damals weltgrößten Produzenten von Kopierern - alles Namen, die auch deutschen Lesern ein Begriff sind.
Warum aber soll man sich dafür interessieren, mit welchen Schwierigkeiten diese Unternehmen vor mehr als 50 Jahren zu kämpfen hatten? Weil es John Brooks in fast allen Texten gelingt, den Blick des Lesers auf die großen Fragen des Daseins zu lenken, die ja auch in der Welt der Wirtschaft und der Börse jeden Tag neu ausverhandelt werden: Warum scheitern Firmen, warum überleben sie? Und was Brooks fast noch wichtiger ist: Was passiert in solchen Momenten mit den Menschen, die diese Firmen leiten? Der 1993 verstorbene Autor hat seine Protagonisten fast alle persönlich getroffen, und es ist eine Kunst, wie er mit wenigen Worten ein eindrucksvolles Bild dieser längst vergessenen Wirtschaftsführer vermittelt. Einen beschreibt Brooks beispielsweise als einen "Zigarrenraucher mit einem verwegenen Funkeln in den Augen", einen anderen als "Jungen vom Land von damals 41 Jahren, den zweifelhafte Großzügigkeit, eine Neigung zur Prahlerei und ein komödiantisches Talent auszeichneten, von dem er möglicherweise gar nichts wusste".
Brooks, wenngleich manchmal etwas zu detailverliebt, mutet dem Leser nur da Zahlen zu, wo es nötig ist, und bedient sich ansonsten einer Erzählweise, wie sie heutzutage der amerikanische Publizist Michael Lewis ("Flashboys") perfektioniert hat - das Börsen- und Wirtschaftsgeschehen wird zum Thriller verdichtet. Erfreulich ist zudem: Brooks ist kein Autor, der den Lesern bestimmte Lehren aus dem Erfolg oder Misserfolg der von ihm beschriebenen Firmen aufzwingt. Die Schlussfolgerungen darf jeder für sich ziehen.
Zu den besten Kapiteln des ganzen Buches gehört gleich das erste, in dem sich Brooks einem heftigen Börsenabsturz des Jahres 1962 widmet. Es beginnt mit seiner ganz eigenen Definition des Börsengeschehens: "Die New York Stock Exchange ist ein soziologisches Reagenzglas, das immer neue Beiträge zum Selbstverständnis der menschlichen Spezies liefert." Brooks Beschreibung der Börse ist von einer Sinnlichkeit, die sich in der heutigen Zeit nahezu rein elektronischer Handelsplätze so nicht erfahren lässt: "Und dann sind da die Geräusche - das dichte Stimmengewirr, das immer entsteht, wenn es abwärts geht. Wenn sich die Abwärtsbewegung beschleunigt, wird die Tonlage höher. Ein steigender Markt hat einen vollkommen anderen Klang."
Die Lektüre ist aber nicht nur etwas für Nostalgiker. Sie verdeutlicht auch, dass bestimmte Grundfragen die Börse in ähnlicher Form schon seit Jahrzehnten beschäftigen. So sind es am Ende auch die Computer, die für den Absturz des Jahres 1962 verantwortlich gemacht werden - ganz ähnlich wie heutzutage oft die elektronischen Handelssysteme. Nur dass diese pfeilschnellen Rechner mit den Computern von damals natürlich nichts gemein hatten: Von Computern, die das gesamte Telefonbuch von Manhattan in drei Minuten einlesen und kopieren könnten, schreibt Brooks ehrfurchtsvoll. Heute gäbe es dafür wohl eine einfache Handy-App.
Viel über die Börse lernen lässt sich auch in einer anderen Geschichte. Sie handelt vom ersten großen Insiderskandal an der Wall Street. Bis in die 60er Jahre hinein war es nämlich nicht üblich, dass die Börsenaufsicht gegen Vorstände vorging, die vor der Veröffentlichung einer wichtigen Unternehmensnachricht Aktien der eigenen Firma kauften. Dies änderte sich wegen der Affäre um Texas Gulf - ein Energiekonzern, der den Fund gewaltiger Erzvorkommen so lange geheim hielt, bis sich die gesamte Firmenleitung mit zusätzlichen Aktien eingedeckt hatte. Erstmals in Amerikas Börsengeschichte kam es daraufhin zu Verurteilungen. Auch hiervon erzählt Brook spannend und anschaulich. Oft hellsichtig, oft amüsant: Es ist diese besondere Mischung, die Brooks' Texte auszeichnen. Bill Gates jedenfalls kann davon bis heute nicht genug bekommen. Noch immer hat er das Buch seinem Freund Warren Buffett nicht zurückgegeben.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Krimi aus den 60er Jahren begeistert die Wall Street: Wer "Business Adventures" liest, erfährt viel über die Börse. Und noch mehr über uns Menschen.
VON DENNIS KREMER
Es gibt Bücher, die eine ganz besondere Geschichte erzählen. Und es gibt Bücher, die eine ganz besondere Geschichte haben. "Business Adventures: Twelve Classic Tales from the World of Wall Street" ist beides: ein spannendes Buch, das vom dramatischen Auf und Ab der Börse, von der ständigen Auseinandersetzung zwischen Euphorie und Panik erzählt. Zugleich aber auch ein Buch, das erst jetzt - mehr als 40 Jahre nach seinem Erscheinen - wirklich viele Leser auf der ganzen Welt findet (morgen erscheint die deutsche Fassung unter dem Titel "Business Adventures" im Börsenbuchverlag zum Preis von 24,99 Euro).
Der späte Erfolg ist dafür umso beeindruckender: Wochenlang stand "Business Adventures" auf der Bestseller-Liste der "New York Times". An der amerikanischen Börse gehört es mittlerweile zum guten Ton, zumindest einige Kapitel aus dem fast 500 Seiten starken Buch gelesen zu haben. Ausgelöst hat diesen Hype ausgerechnet ein Mann, der bislang nicht gerade als Verfechter des gedruckten Wortes in Erscheinung getreten ist: Bill Gates, Gründer des Software-Konzerns Microsoft und der reichste Mensch der Welt. Es war seine Leseempfehlung, die aus einem längst vergessenen Buch aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts einen aktuellen Kassenschlager gemacht hat.
Denn bis zum Sommer 2014 gab es "Business Adventures" in keinem amerikanischen Buchladen mehr zu kaufen, die letzte Auflage lag Jahrzehnte zurück, selbst in den Verlagshäusern erinnerte sich niemand mehr daran. Dann aber bat die amerikanische Finanzzeitung "Wall Street Journal" Bill Gates darum, ihren Lesern sein Lieblingswirtschaftsbuch vorzustellen. Der Multimilliardär erzählte dem Blatt daraufhin eine phänomenale Geschichte: Zu Beginn der 90er Jahre hatte Gates, damals schon einer der erfolgreichsten amerikanischen Unternehmer, den leicht schrulligen Starinvestor Warren Buffett kennengelernt, der bis heute immer wieder mit ihm um den Titel des reichsten Mannes der Welt streitet. Die beiden verstanden sich auf Anhieb, und Buffett gab dem 25 Jahre jüngeren Gates einen Lesetipp mit auf den Weg: Um die Welt der Börse und der Unternehmen wahrhaft zu begreifen, gäbe es kein besseres Buch als "Business Adventures" von John Brooks - einem Wirtschaftsjournalisten und Schriftsteller, der in den 50er und 60er Jahren vor allem für das amerikanische Magazin "New Yorker" schrieb.
Gates musste zugeben, weder von dem Buch noch von dessen Autor jemals etwas gehört zu haben, war aber neugierig. Da es das Buch schon damals nirgendwo mehr zu kaufen gab, lieh ihm Warren Buffett seine Ausgabe. In kürzester Zeit hatte der Microsoft-Gründer sie regelrecht verschlungen und war begeistert.
Dass Gates die Geschichte erst jetzt öffentlich macht, mag auf den ersten Blick wie eine abgekartete Sache erscheinen - womöglich gar um einem ihm nahestanden Jungverleger einen Verkaufserfolg zu bescheren. Doch tatsächlich spricht alles dafür, dass ihn in all den Jahren schlicht und einfach niemand nach seinem Lieblingsbuch gefragt hat. Denn nach der Veröffentlichung im Wall Street Journal mussten alle, die sich das Werk nun gleich kaufen wollten, feststellen: Es war seit Jahrzehnten vergriffen. Die Manager des Online-Verlages Open Road schalteten am schnellsten und brachten "Business Adventures" noch im Spätsommer 2014 als E-Book auf den Markt. Bald darauf erschien dann auch eine gedruckte Version, die sich ebenfalls hervorragend verkaufte.
Das also ist die Geschichte des Buches. Aber welche Geschichten - im Titel "Classic Tales" ("klassische Erzählungen") genannt - finden sich nun im Buch?
Es sind insgesamt zwölf an der Zahl, und sie alle erzählen von Schlüsselmomenten, denen große amerikanische Aktiengesellschaften oder gar die Börse als Ganzes in den 1950er und 1960er Jahren ausgesetzt waren. Dabei geht es um Firmen wie den Autohersteller Ford, das Energieunternehmen General Electric oder Xerox, den damals weltgrößten Produzenten von Kopierern - alles Namen, die auch deutschen Lesern ein Begriff sind.
Warum aber soll man sich dafür interessieren, mit welchen Schwierigkeiten diese Unternehmen vor mehr als 50 Jahren zu kämpfen hatten? Weil es John Brooks in fast allen Texten gelingt, den Blick des Lesers auf die großen Fragen des Daseins zu lenken, die ja auch in der Welt der Wirtschaft und der Börse jeden Tag neu ausverhandelt werden: Warum scheitern Firmen, warum überleben sie? Und was Brooks fast noch wichtiger ist: Was passiert in solchen Momenten mit den Menschen, die diese Firmen leiten? Der 1993 verstorbene Autor hat seine Protagonisten fast alle persönlich getroffen, und es ist eine Kunst, wie er mit wenigen Worten ein eindrucksvolles Bild dieser längst vergessenen Wirtschaftsführer vermittelt. Einen beschreibt Brooks beispielsweise als einen "Zigarrenraucher mit einem verwegenen Funkeln in den Augen", einen anderen als "Jungen vom Land von damals 41 Jahren, den zweifelhafte Großzügigkeit, eine Neigung zur Prahlerei und ein komödiantisches Talent auszeichneten, von dem er möglicherweise gar nichts wusste".
Brooks, wenngleich manchmal etwas zu detailverliebt, mutet dem Leser nur da Zahlen zu, wo es nötig ist, und bedient sich ansonsten einer Erzählweise, wie sie heutzutage der amerikanische Publizist Michael Lewis ("Flashboys") perfektioniert hat - das Börsen- und Wirtschaftsgeschehen wird zum Thriller verdichtet. Erfreulich ist zudem: Brooks ist kein Autor, der den Lesern bestimmte Lehren aus dem Erfolg oder Misserfolg der von ihm beschriebenen Firmen aufzwingt. Die Schlussfolgerungen darf jeder für sich ziehen.
Zu den besten Kapiteln des ganzen Buches gehört gleich das erste, in dem sich Brooks einem heftigen Börsenabsturz des Jahres 1962 widmet. Es beginnt mit seiner ganz eigenen Definition des Börsengeschehens: "Die New York Stock Exchange ist ein soziologisches Reagenzglas, das immer neue Beiträge zum Selbstverständnis der menschlichen Spezies liefert." Brooks Beschreibung der Börse ist von einer Sinnlichkeit, die sich in der heutigen Zeit nahezu rein elektronischer Handelsplätze so nicht erfahren lässt: "Und dann sind da die Geräusche - das dichte Stimmengewirr, das immer entsteht, wenn es abwärts geht. Wenn sich die Abwärtsbewegung beschleunigt, wird die Tonlage höher. Ein steigender Markt hat einen vollkommen anderen Klang."
Die Lektüre ist aber nicht nur etwas für Nostalgiker. Sie verdeutlicht auch, dass bestimmte Grundfragen die Börse in ähnlicher Form schon seit Jahrzehnten beschäftigen. So sind es am Ende auch die Computer, die für den Absturz des Jahres 1962 verantwortlich gemacht werden - ganz ähnlich wie heutzutage oft die elektronischen Handelssysteme. Nur dass diese pfeilschnellen Rechner mit den Computern von damals natürlich nichts gemein hatten: Von Computern, die das gesamte Telefonbuch von Manhattan in drei Minuten einlesen und kopieren könnten, schreibt Brooks ehrfurchtsvoll. Heute gäbe es dafür wohl eine einfache Handy-App.
Viel über die Börse lernen lässt sich auch in einer anderen Geschichte. Sie handelt vom ersten großen Insiderskandal an der Wall Street. Bis in die 60er Jahre hinein war es nämlich nicht üblich, dass die Börsenaufsicht gegen Vorstände vorging, die vor der Veröffentlichung einer wichtigen Unternehmensnachricht Aktien der eigenen Firma kauften. Dies änderte sich wegen der Affäre um Texas Gulf - ein Energiekonzern, der den Fund gewaltiger Erzvorkommen so lange geheim hielt, bis sich die gesamte Firmenleitung mit zusätzlichen Aktien eingedeckt hatte. Erstmals in Amerikas Börsengeschichte kam es daraufhin zu Verurteilungen. Auch hiervon erzählt Brook spannend und anschaulich. Oft hellsichtig, oft amüsant: Es ist diese besondere Mischung, die Brooks' Texte auszeichnen. Bill Gates jedenfalls kann davon bis heute nicht genug bekommen. Noch immer hat er das Buch seinem Freund Warren Buffett nicht zurückgegeben.
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