Hochvergnügliche Satiren aus der Welt des Managements! Martin Suter beobachtet die unerreichbaren Götter der Unternehmensspitze, die gehetzten Führungskader dazwischen, die ausgebrannten Workaholics in den unteren Chargen. Er beschreibt die alltäglichen Rituale des Machterhalts, die erfindungsreichen Kämpfe um Statussymbole, berichtet von Anbiederung, Intrigen und angestautem Frust, der sich oft bis ins häusliche Schlafzimmer fortsetzt.
"Suters Texte, nicht viel länger als zwei Seiten und doch Romane und Dramen in Miniform, sind ungeheuer subtil, bissig und entlarvend. So gewandt, so knapp und vernichtend war Satire lange nicht mehr." (Applaus) "Bissig, amüsant - und nicht ohne Verständnis für die Sorgen und Nöte des mittleren Managements." (Marie Claire) "Eine brillante Short-story-Sammlung. Es sind ultrakurze, geschliffene, tödliche Texte mit Pointe. Martin Suters Blick ist frisch und böse, sein Ohr für Dialog ist untrüglich, und literarisch sind seine Sachen Kabinettstückchen. Wer sonst kann hierzulande auf dem Raum einer Zeitungsspalte eine ausgewachsene Story erzählen?" (Wochenzeitung) "Ein Buch, an dem jeder seine helle Freude hat, ebenso jene, um die es geht, wie all die anderen, denen diese Welt fremd erscheint. Das ist das Wunderbare an dem Buch, daß Martin Suter die kleinen und großen Intrigen, die pusselige Überangepaßtheit der noch nicht ganz oben Angekommenen, den Eifer, sich am kalten Buffet in der Nähe der richtigen Leute aufzuhalten, das ängstliche Gerede über einen Kollegen, der die anderen in der Karriereleiter hinter sich zu lassen droht, messerscharf aufs Korn nimmt. Doch gleichzeitig läßt Martin Suter Teilnahme spüren, ein Mitleiden an dem atemlosen Gerenne in einer Tretmühle, zu dem die Business Class verdammt zu sein scheint. Die Geschichten sind überaus komisch und leben aus ihren überraschenden Wenden, der Verbindung mit Abseitigem." (Hamburger Abendblatt)
Manager haben es schwer: immer nur Karriere machen, und dann zieht der Konkurrent aus dem Nachbarbüro doch als erster in die obere Etage. Martin Suter hat wieder hingelangt, mit neuen Geschichten aus der Welt des Managements. Wie beim ersten Mal heißen die gesammelten Bösartigkeiten Business Class: eine frische Ladung der legendären Suter-Kolumnen aus der Zürcher "Weltwoche". Da macht Schreibler sich allmorgentlich Gedanken um den Relaunch eines Duschgels. Da drückt Erbe sich ums Scheidungsgespräch mit der nicht mehr karriereförderlichen Gattin und wird von den Tatsachen überholt. Da wartet Dätwiler schwitzend auf den provisionsträchtigsten Anruf des Jahres, und die Herren Knutti und Seibler fachsimpeln über ein Hendrix-Konzert: "Shit. Das war schon ein Moment, Herr Doktor." Manchen Kolumnen merkt man die Routine an, und keine erreicht die Qualität der Suter-Romane. Trotzdem: Dieser Karriere-Leitfaden aus dem Eidgenössischen macht meistens Spaß.
(Hörzu)
(Hörzu)
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.« Monika Willer / Westfalenpost Westfalenpost
»Wenn es überhaupt einen Schriftsteller gibt, dessen Feder man gern entsprungen wäre, dann ihn.«