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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1.3, Universität Bayreuth, 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Paläoforschung wird die unterschiedliche Isotopendiskriminierung von C3- und C4-Pflanzen seit langem zur Vegetations- und Klimarekonstruktion verwendet. Ändert sich die Zusammensetzung der Vegetation (C3-, C4-Anteil), so spiegelt sich dies im d13C-Werte der organischen Substanz ( d13Corg) von Sedimenten und Böden wider. Ausgehend vom Vegetationstyp wird versucht, auf die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1.3, Universität Bayreuth, 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Paläoforschung wird die unterschiedliche Isotopendiskriminierung von C3- und C4-Pflanzen seit langem zur Vegetations- und Klimarekonstruktion verwendet. Ändert sich die Zusammensetzung der Vegetation (C3-, C4-Anteil), so spiegelt sich dies im d13C-Werte der organischen Substanz ( d13Corg) von Sedimenten und Böden wider. Ausgehend vom Vegetationstyp wird versucht, auf die klimatischen Verhältnisse zu schließen.
Durch d13Corg-Messungen an einem See-Sedimentprofil in Nepal wurden in spätglazialen Ablagerungen d13C-Werte bis zu -15 PDB nachgewiesen, was auf eine C4-dominierte Vegetation des Einzugsgebietes hindeutete. Allerdings kann eine 13C-Anreicherung auch durch Methanogenese im anoxischen Milieu sowie durch den Eintrag von Algenbiomasse bedingt sein. Um die Ursacheder positiveren d13Corg-Werte in den spätglazialen Ablagerungen zu klären, wurde d13C in individuellen Ligninphenolen analysiert. Da nur höhere Pflanzen Lignin synthetisieren, ist es möglich, mit Hilfe der substanzspezifischen Isotopenanalyse terrestrische Einträge von der seeinternen Biomasse zu unterscheiden.
Erste Messungen an Standards zeigten, dass für die einzelnen Ligninphenole eine starke Konzentrationsabhängigkeit des d13C-Signales auftrat, welche durch systematische Tests im Wesentlichen auf das Injektionssystem zurückgeführt und durch geeignete Parameterwahl weitgehend eliminiert werden konnte. Allerdings konnte keine völlige Unabhängigkeit des Messsignals von der eingespritzten Ligninphenol Menge erreicht werden. Diese Abhängigkeit konnte für alle Ligninphenole durch log-lineare Funktionen korrigiert werden. Nach erfolgreicher Überprüfung der Methode an ausgewählten Pflanzen- und Bodenproben wurde das zu unter-suchende Profil
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