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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Aufgabe, aus der Biographie Caesars dessen Beseutung um die untergehende, späte römische Republik herauszuarbeiten. War Caesar "Reformist", war er Tyrann oder gar den Göttern gleichgestellt? Anhand Zahlreicher antiker Quellen, sowie weiterführende Sekundärliteratur wird er Versuch unternommen, einer Beantwortung der vorangestllten…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Aufgabe, aus der Biographie Caesars dessen Beseutung um die untergehende, späte römische Republik herauszuarbeiten. War Caesar "Reformist", war er Tyrann oder gar den Göttern gleichgestellt? Anhand Zahlreicher antiker Quellen, sowie weiterführende Sekundärliteratur wird er Versuch unternommen, einer Beantwortung der vorangestllten Frage zu entsprechen und gegebenenfalls bislang vernachlässigte Denkansätze zu verfolgen. , Abstract: Einleitung
Selten hat eine Persönlichkeit der Antike die Nachwelt derart in ihren Bann gezogen, wie dies bei dem römischen Feldherrn und Politiker Gaius Julius Caesar der Fall ist. Noch heute versuchen Wissenschaftler wie Laien in die Psyche des Mannes einzudringen, der im ersten vorchristlichenJahrhundert die Geschicke des römischen Staates lenkte. Dabei steht oftmals die Frage im Mittelpunkt, ob er nun eine Monarchie errichten und damit den Untergang der bewährten Republik besiegeln wollte, oder eben nicht. In der Forschung haben sich im Verlauf der Jahrzehnte hierzu zwei grundlegende Tendenzen manifestiert: Während vornehmlich ältere Wissenschaftler, wie etwa Eduard Meyer, der festen Überzeugung sind, der Plan Caesars sei es gewesen, schlussendlich die res publica durch eine Tyrannis zu ersetzen, scheint die neuere Forschung indes geprägt durch die Auffassung, Caesar habe sich mit der von ihm errichteten dictatura perpetua zufrieden gegeben, nicht zuletzt weil er damit die Befugnisse einer de-facto-Monarchie 1 innehatte, ohne sich der anrüchigen dominatio verdächtig zu machen 2. Da dieser äußerst kurze Abriss der Caesarforschung gewiss nicht der Vielfalt der historischen Analysen gerecht werden kann, aber auch nicht soll, wurde bei der Bearbeitung des Themas, dem Tribut zollend, nur auf eine Auswahl der relevanten Schriften zurückgegriffen. Hierbei stehen einerseits besonders die Arbeiten Hermann Strasburgers, wie auch die Caesarbiographie seines Mentors Matthias Gelzer, und andererseits nicht minder die Darstellungen Martin Jehnes, Kurt Raaflaubs, sowie Hinnerk Bruhns , Luciano Canforas und Astrid Kraazs im Vordergrund der Aufbereitung. Nichtsdestotrotz ist die Arbeit primär von der Motivation getragen, anhand zeitgenössischer Quellen, wie Plutarch, Sueton, Cicero und Caesar selbst, die Motive des römischen Feldherrn zu ergründen. Die Frage inwiefern anhand der Quellen ein Plan , also das zielbewusste Streben nach einer Monarchie nachvollziehbar wird, soll schließlich im Fokus der vorliegenden Staatsexamensarbeit liegen. [...]
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