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der Kaktus, Folterinstrument und Wasserspeicher, biedermeierlicherStaubfänger und blütenprächtiger Exot, gehört seit Langem zu den beliebtestenZimmerpflanzen Europas. Judith Zander portraitiert 26 Arten dieseraußergewöhnlichen Pflanze, vom Astrophytum asterias (Sternpflanze)bis zum Zygocactus truncatus (Schlumbergera), von der baumhohenCarnegiea gigantea (Saguaro) bis zur knopfgroßen Blossfeldia liliputana:In dichten poetisch-botanischen Untersuchungen komponiert sie in ihrenProsaminiaturen einen stimmgewaltigen Chor der Kakteengewächse,spannt weite Assoziationsbögen zwischen naturkundlichen…mehr

Produktbeschreibung
der Kaktus, Folterinstrument und Wasserspeicher, biedermeierlicherStaubfänger und blütenprächtiger Exot, gehört seit Langem zu den beliebtestenZimmerpflanzen Europas. Judith Zander portraitiert 26 Arten dieseraußergewöhnlichen Pflanze, vom Astrophytum asterias (Sternpflanze)bis zum Zygocactus truncatus (Schlumbergera), von der baumhohenCarnegiea gigantea (Saguaro) bis zur knopfgroßen Blossfeldia liliputana:In dichten poetisch-botanischen Untersuchungen komponiert sie in ihrenProsaminiaturen einen stimmgewaltigen Chor der Kakteengewächse,spannt weite Assoziationsbögen zwischen naturkundlichen Fakten,düsteren Legenden und glänzenden Beobachtungen. Sie erforscht dabeinicht nur das stachlige Wesen der Kakteen, sondern auch das komplizierteVerhältnis von Natur und Kultur. Denn schließlich stellt sich beimAnblick jedes Blumentopfkaktus die schmerzhafte Frage: Wie konnte essoweit kommen, dass aus dem widerspenstigen Präriegewächs ein zahmerFensterbrettzwerg wurde?
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Autorenporträt
Judith Zander, 1980 in Anklam geboren, studierte Germanistik, Anglistik sowie Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Greifswald, später Lyrik und Prosa am Leipziger Literaturinstitut. Für ihren Roman Dinge, die wir heute sagten erhielt sie u. a. 2010 den 3-sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 2011 den Uwe-Johnson-Förderpreis. Sie lebt und arbeitet in Berlin.