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Die Nahaufnahme des Alltags im Irak der Gegenwart.
In Bagdad zu leben, heißt, in Rufnähe des Grauens zu wohnen. Es ist ein gespaltenes Dasein zwischen Internet-Cafés und Stammesfehden, Briefmarkensammlern und Selbstmordattentätern. Diese Widersprüche, denen die fünf Millionen Einwohner von Bagdad tagtäglich ausgesetzt sind, ihren Kampf um Normalität inmitten von Tod und Chaos beschreiben Reuter und Fischer in einem berührenden Buch, das erzählt, was die Nachrichten sonst verschweigen.
"Mehr als eine Chronik der Gewalt. Frei von pauschalen Urteilen ist es ein facettenreicher Bericht über
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Produktbeschreibung
Die Nahaufnahme des Alltags im Irak der Gegenwart.

In Bagdad zu leben, heißt, in Rufnähe des Grauens zu wohnen. Es ist ein gespaltenes Dasein zwischen Internet-Cafés und Stammesfehden, Briefmarkensammlern und Selbstmordattentätern. Diese Widersprüche, denen die fünf Millionen Einwohner von Bagdad tagtäglich ausgesetzt sind, ihren Kampf um Normalität inmitten von Tod und Chaos beschreiben Reuter und Fischer in einem berührenden Buch, das erzählt, was die Nachrichten sonst verschweigen.

"Mehr als eine Chronik der Gewalt. Frei von pauschalen Urteilen ist es ein facettenreicher Bericht über eine unbekannte Seite des Irak."
Financial Times Deutschland

"Ausgezeichnet recherchiert."
FAZ

"Geschichten von Menschen, die sonst keiner schreibt. 'Es gibt auf dem deutschen Markt kein Buch, das versucht, nicht nur den Krieg zu thematisieren, sondern die Situation im Land über einen größeren Zeitraum zu betrachten', sagt Reuter. [...] Das Buch ist auf dem Markt und ein Erfolg." Morgenpost am Sonntag
Zeitbombe Irak. Die Nahaufnahme eines engagierten Nahost-Korrespondenten.

Bagdad, Irak. Aus einem der wichtigsten Brennpunkte der Weltpolitik ereilen uns täglich Schlagzeilen und Terrorbilder. Doch nicht die Nachrichten, sondern die Schicksale der Menschen sind es, die politische Katastrophen erst begreifbar machen. Der erfahrene Nahost-Korrespondent Christoph Reuter durchstreifte Jahrhunderte entfernte Dörfer und hochmoderne Städte des Irak. Er begegnete zahlreichen Menschen und erhielt Einblick in zerstörte Leben und verstörte Seelen.
Da ist der Ingenieur, der tagsüber für die Amerikaner arbeitet und sie nach Feierabend beschießt. Ein Profiteur amerikanischer Militäraufträge tritt neben der Tochter eines untergetauchten Baath-Parteifürsten auf. Ein melancholischer Jazzpianist klimpert am letzten Flügel, während eine Schuldirektorin rätselt, was sie unterrichten soll. Jenseits der Gegenwart von Krieg, Chaos und Terror erinnert Christoph Reuter aber auch eindringlich daran, dassder Irak auf ein fünftausend Jahre altes Kulturerbe zurückblicken kann und mit seinen gigantischen Ölvorkommen zu den wirtschaftlichen und strategischen Zentren des 21. Jahrhunderts gehören könnte.

Christoph Reuter zeichnet ein authentisches Bild vom Irak und seinen Menschen. Er analysiert die politische Zerrissenheit und stellt wichtige Fragen zur Demokratisierung. Wird der Irak zum Jackpot des Jahrhunderts oder zur Zeitbombe gegen den Frieden?
Autorenporträt
Christoph Reuter, geboren 1968, ist studierter Islamwissenschaftler. Der "Journalist des Jahres 2012" spricht fließend Arabisch und berichtet seit Jahrzehnten aus den Krisenregionen der arabischen Welt, zunächst für Die Zeit und den Stern, seit 2011 als Korrespondent für den SPIEGEL. In den letzten Jahren veröffentlichte er zahlreiche preisgekrönte Reportagen.Susanne Fischer, Jahrgang 1968, hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Nach Abschluss der Henri-Nannen-Journalistenschule arbeitete sie als Politikredakteurin bei der "Woche", berichtete dann zwei Jahre für den "Spiegel" aus Berlin. Im Oktober 2003 ging sie gemeinsam mit Christoph Reuter als freie Journalistin nach Bagdad, von wo sie sieben Monate lang Reportagen unter anderem für "Tagesspiegel", "Die Zeit", "Brigitte" und das Schweizer Nachrichtenmagazin "Facts"