"Café Vaterland" spielt in Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts. Hauptpersonen sind die Geschwister Oskar und Maximilian von Kraucha, die, zusammen in der ländlichen Idylle ihres Elternhauses aufgewachsen, durch die Ereignisse ihrer Zeit gespalten werden. Oskar, der Ältere, kämpft im Ersten Weltkrieg an der Westfront, Maximilian, der Jüngere, im Osten. Ihre Erlebnisse, die Weise, wie sie das Grauen des Kriegsalltags zu verarbeiten versuchen, bilden den Nährboden für den Konflikt, bei dem die Liebe Maximilians zu Emily Senftenberger, der Tochter eines jüdischen Psychiaters, eine Schlüsselrolle…mehr
"Café Vaterland" spielt in Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts. Hauptpersonen sind die Geschwister Oskar und Maximilian von Kraucha, die, zusammen in der ländlichen Idylle ihres Elternhauses aufgewachsen, durch die Ereignisse ihrer Zeit gespalten werden. Oskar, der Ältere, kämpft im Ersten Weltkrieg an der Westfront, Maximilian, der Jüngere, im Osten. Ihre Erlebnisse, die Weise, wie sie das Grauen des Kriegsalltags zu verarbeiten versuchen, bilden den Nährboden für den Konflikt, bei dem die Liebe Maximilians zu Emily Senftenberger, der Tochter eines jüdischen Psychiaters, eine Schlüsselrolle spielt. Emily, im Geist der Aufklärung und Toleranz erzogen, unterstützt ihren späteren Verlobten Maximilian in seiner pazifistischen Weltsicht, deren Prinzipien sich jedoch mit den vaterländischen Idealen seines Bruders nicht vereinbaren lassen. Dessen Eifersucht führt schließlich zu einer endgültigen Entzweiung, die während der Spartakusunruhen im Januar 1919 in einen Mord mündet.Der Roman zeigt die Komplexität der Ereignisse nach dem Abdanken Kaiser Wilhelms II., die Schwäche der jungen Republik und deren Bedrohung durch radikale Elemente des linken und rechten Lagers. Er illustriert eine Epoche, die den aufkommenden Nationalsozialismus mit prägen sollte - die Geburt der Weimarer Republik.
von Klewitz, Andreasaufgewachsen in Jugoslawien und Dänemark, freischaffender Publizist, Film- und Buchautor in den Bereichen Zeit-, Kultur- und Seefahrtsgeschichte. 2004 erster Roman "Das Lied des Polyphem" im Berliner Parthas Verlag, 2005 "Der Erzchinese", ebenfalls bei Parthas. Weitere Romane: "Café Vaterland", Edition diá Berlin 2013 / Printversion Epubli 2016, "Endstation Deutschland", Verlag am Park, Berlin 2015, "Kegilé oder Die seltsame Reise des Kammerdieners Jeremias Grobschmied von Brandenburg nach Afrika", Edition diá Berlin 2016 / Epubli 2020, Eisenhandschuhs letzte Reise: Leben und Sterben des Gouverneurs Jørgen Iversen Dyppel", Edition diá Berlin 2017 / Epubli 2020, "Flaschenpost aus Afrika. Die Geschichte von Master Thomas Law und dem Schiffbruch des Ostindienfahrers 'Grosvenor'", Epubli 2020
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