From Halloween expert Morton, a level-headed and entertaining history of our desire and attempts to hold conversations with the dead. Calling the Spirits investigates the eerie history of our conversations with the dead, from necromancy in Homer's Odyssey to the emergence of Spiritualism--when Victorians were entranced by mediums and the seance was born. Among our cast are the Fox sisters, teenagers surrounded by "spirit rappings"; Daniel Dunglas Home, the "greatest medium of all time"; Houdini and Sir Arthur Conan Doyle, whose unlikely friendship was forged, then riven, by the afterlife; and Helen Duncan, the medium whose trial in 1944 for witchcraft proved more popular to the public than news about the war. The book also considers Ouija boards, modern psychics, and paranormal investigations, and is illustrated with engravings, fine art (from beyond), and photographs. Hugely entertaining, it begs the question: is anybody there . . . ?
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.10.2021Wenn das Ektoplasma fließt
Im Dialog mit dem Jenseits: Lisa Morton geht der Geschichte der Séancen nach. Auch Algorithmen und Videokonferenzen spielen dabei eine Rolle.
Es war am 31. März 1848, als Kate und Maggie Fox - damals elf und vierzehn Jahre alt - erstmals mit dem Jenseits in Kontakt traten. Schon länger hatten sie ihren Eltern von Klopfgeräuschen berichtet, derentwegen sie nicht hätten schlafen können. Die Familie stellte das Haus auf den Kopf. Man fand nichts. In der Nacht auf den 1. April nahm Kate ihren ganzen Mut zusammen. Sie schnippte mit den Fingern und forderte den Klopfer auf, das Schnippen zu beantworten. Er gehorchte. Zwischen den Fox-Töchtern und dem Unsichtbaren entwickelte sich ein Code. Es wurden Buchstaben, Zahlen oder auch ein Ja beziehungsweise Nein geklopft. Nach ein paar Tagen stand fest, dass der Jenseitige ein verstorbener Hausierer war, der einst im Hause der Foxes in Hydesville im Staate New York umgebracht worden war.
Die Kunde von den Fähigkeiten von Kate und Maggie, mit den Seelen Verstorbener Kontakt aufzunehmen, machte schnell die Runde. Nicht umsonst hatten die Foxes rechtzeitig die Nachbarn herbeigerufen. Lea, eine ältere Schwester der Teenager, begann, spiritistische Zusammenkünfte zu organisieren. Bald zogen sie zahlende Zuschauer in Scharen an. Die Aufregung um den Spuk währte vier Jahrzehnte, bis Maggie Fox am 21. Oktober 1888 in New York öffentlich erklärte, sie und Kate selbst seien es gewesen, die die Signale aus dem Jenseits verursacht hätten. Die Presse überschlug sich. Vom "Todesstoß" für den Spiritismus war die Rede. Aber längst hatte sich der von den Fox-Schwestern ausgelöste Hype zu einer Bewegung verdichtet, die auch das Geständnis einer prominenten Betrügerin nicht mehr aufhalten konnte.
Tatsächlich wurden die Jahrzehnte zwischen den Auftritten der Fox-Schwestern und den 1920er-Jahren die hohe Zeit des Spiritismus. Sowohl in Amerika als auch in Europa - vor allem in England - diagnostizierten Tausende von Männern und vor allem Frauen mediale Fähigkeiten bei sich. Dabei waren es längst nicht mehr nur Klopfzeichen, die während spiritistischer Séancen die Präsenz von Geistwesen aus dem Jenseits offenbarten. Vielmehr rückten diese jetzt Tische und anderes Mobiliar, ließen Gegenstände durch Räume schweben, schrieben mit unsichtbarer Hand Kreidebotschaften auf Schiefertafeln, zeigten sich als verschwommene Figuren auf Fotografien oder bewirkten, dass aus Nase und Mund von Medien "Ektoplasma" trat - eine weißlich schimmernde Masse, von der kein Geringerer als der Sherlock-Holmes-Erfinder und überzeugte Spiritist Arthur Conan Doyle behauptete, es sei ein Stoff, der das "Bindeglied zwischen der materiellen und der geistigen Welt" darstelle.
Es herrscht kein Mangel an Studien, die sich mit dem Spiritismus des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts beschäftigen. Meist stellen sie ihn in einen Kontext mit den tiefgreifenden wissenschaftlichen und technischen Umbrüchen jener Zeit sowie den traumatischen Belastungen, die der Erste Weltkrieg mit seinen Millionen Toten bei trauernden Angehörigen und Freunden hinterließ. Auch über die Séance - das eigentliche Ereignis des Aufeinandertreffens von Medien, Suchenden, Gläubigen, Skeptikern und Geistern - sind ungezählte Beiträge erschienen. Neu sind die Fakten nicht, die Lisa Morton für ihre "History of Seances" zusammengetragen hat. Gleichwohl ist ihr Buch verdienstvoll und zugleich überraschend, denn Morton war einige Jahre Präsidentin der "Horror Writers Association". Deren Verbandsziel ist die Förderung der Schauerliteratur.
Tatsächlich ist Morton Autorin einer Vielzahl von Kurzgeschichten und Novellen dieses Genres. Wiederholt ist sie mit dem "Bram Stoker Award" ausgezeichnet worden. Damit sind eigentlich Dracula und seinesgleichen ihre Hausgeister. Ihr jüngstes Buch ist freilich Skeptizismus in Reinform. Gekonnt geht Morton der Séance als Phänomen vom alten Ägypten über Babylon, Athen und Rom bis in die Zeit der späten Aufklärung und der frühen Romantik nach. Vielfach entdeckt sie dabei Scharlatanerie. Intensiv setzt sie sich mit dem "animalischen Magnetismus" auseinander. Es ist die Lehre des Wiener Arztes Franz Anton Mesmer (1734 bis 1815), nach der die ganze Welt von einem unsichtbaren Fluidum durchzogen wird, das kundige "Magnetiseure" lenken können und damit Heilerfolge bewirken. Mit Gruppentherapien avancierte Mesmer zu einem paneuropäischen Wunderdoktor und Hypnotiseur. Für Morton ist er eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der Séance des späteren neunzehnten Jahrhunderts.
Mortons Buch ist sorgsam recherchiert. Es ist reich an Beispielen für Experimente mit paranormalen Phänomenen. Anschaulich stellt die Autorin dar, wie selbst skeptische Wissenschaftler sich am Spiritismus und den Séancen abarbeiteten. Viele Forscher waren Jahrzehnte bemüht, das Übersinnliche mit methodisch abgesicherten Versuchen zu erklären. Nicht selten geschah dies, um Erkenntnisse für militärische oder geheimdienstliche Zwecke zu gewinnen. Am Ende waren es jedoch ausgerechnet Zauberkünstler, die den Methoden der Medien am nächsten kamen und sie öffentlichkeitswirksam als Betrug enttarnten.
Vor allem auf die Rolle des berühmten Entfesselungskünstlers Harry Houdini sowie des britischen Magiers John Nevil Maskelyne geht Morton ein. Beide verfassten wichtige Aufklärungsschriften und stellen Medien auf offener Bühne. Dass Morton übersehen hat, dass das Verhältnis von Illusionskunst zu Spiritismus bereits 2019 durch den in Oxford promovierten Experimentalpsychologen Matthew L. Tompkins detailliert dargestellt wurde, gehört zu den kleinen Schönheitsfehlern des Buches. Sie werden wettgemacht durch Mortons Erkenntnis, dass Séancen offenbar vor einer neuen Blütezeit stehen. Seit Kurzem - so schreibt sie - bedienen "Griefbots" das Bedürfnis nach postmortaler Kommunikation. Sie liefern Botschaften, die aus digitalen Hinterlassenschaften Verstorbener durch Algorithmen konstruiert werden. Man kann das "virtuellen Spiritismus" nennen. Wohl nicht umsonst kursiert im Netz ein Meme, das schon Videokonferenzen mit Séancen vergleicht. "Elisabeth, bist Du hier? Mach ein Geräusch, wenn Du uns hörst. Wir können Dich nicht sehen. Kannst Du uns hören?" PETER RAWERT
Lisa Morton: "Calling the Spirits". A History of Seances.
Reaktion Books,
London 2020.
352 S., Abb., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Im Dialog mit dem Jenseits: Lisa Morton geht der Geschichte der Séancen nach. Auch Algorithmen und Videokonferenzen spielen dabei eine Rolle.
Es war am 31. März 1848, als Kate und Maggie Fox - damals elf und vierzehn Jahre alt - erstmals mit dem Jenseits in Kontakt traten. Schon länger hatten sie ihren Eltern von Klopfgeräuschen berichtet, derentwegen sie nicht hätten schlafen können. Die Familie stellte das Haus auf den Kopf. Man fand nichts. In der Nacht auf den 1. April nahm Kate ihren ganzen Mut zusammen. Sie schnippte mit den Fingern und forderte den Klopfer auf, das Schnippen zu beantworten. Er gehorchte. Zwischen den Fox-Töchtern und dem Unsichtbaren entwickelte sich ein Code. Es wurden Buchstaben, Zahlen oder auch ein Ja beziehungsweise Nein geklopft. Nach ein paar Tagen stand fest, dass der Jenseitige ein verstorbener Hausierer war, der einst im Hause der Foxes in Hydesville im Staate New York umgebracht worden war.
Die Kunde von den Fähigkeiten von Kate und Maggie, mit den Seelen Verstorbener Kontakt aufzunehmen, machte schnell die Runde. Nicht umsonst hatten die Foxes rechtzeitig die Nachbarn herbeigerufen. Lea, eine ältere Schwester der Teenager, begann, spiritistische Zusammenkünfte zu organisieren. Bald zogen sie zahlende Zuschauer in Scharen an. Die Aufregung um den Spuk währte vier Jahrzehnte, bis Maggie Fox am 21. Oktober 1888 in New York öffentlich erklärte, sie und Kate selbst seien es gewesen, die die Signale aus dem Jenseits verursacht hätten. Die Presse überschlug sich. Vom "Todesstoß" für den Spiritismus war die Rede. Aber längst hatte sich der von den Fox-Schwestern ausgelöste Hype zu einer Bewegung verdichtet, die auch das Geständnis einer prominenten Betrügerin nicht mehr aufhalten konnte.
Tatsächlich wurden die Jahrzehnte zwischen den Auftritten der Fox-Schwestern und den 1920er-Jahren die hohe Zeit des Spiritismus. Sowohl in Amerika als auch in Europa - vor allem in England - diagnostizierten Tausende von Männern und vor allem Frauen mediale Fähigkeiten bei sich. Dabei waren es längst nicht mehr nur Klopfzeichen, die während spiritistischer Séancen die Präsenz von Geistwesen aus dem Jenseits offenbarten. Vielmehr rückten diese jetzt Tische und anderes Mobiliar, ließen Gegenstände durch Räume schweben, schrieben mit unsichtbarer Hand Kreidebotschaften auf Schiefertafeln, zeigten sich als verschwommene Figuren auf Fotografien oder bewirkten, dass aus Nase und Mund von Medien "Ektoplasma" trat - eine weißlich schimmernde Masse, von der kein Geringerer als der Sherlock-Holmes-Erfinder und überzeugte Spiritist Arthur Conan Doyle behauptete, es sei ein Stoff, der das "Bindeglied zwischen der materiellen und der geistigen Welt" darstelle.
Es herrscht kein Mangel an Studien, die sich mit dem Spiritismus des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts beschäftigen. Meist stellen sie ihn in einen Kontext mit den tiefgreifenden wissenschaftlichen und technischen Umbrüchen jener Zeit sowie den traumatischen Belastungen, die der Erste Weltkrieg mit seinen Millionen Toten bei trauernden Angehörigen und Freunden hinterließ. Auch über die Séance - das eigentliche Ereignis des Aufeinandertreffens von Medien, Suchenden, Gläubigen, Skeptikern und Geistern - sind ungezählte Beiträge erschienen. Neu sind die Fakten nicht, die Lisa Morton für ihre "History of Seances" zusammengetragen hat. Gleichwohl ist ihr Buch verdienstvoll und zugleich überraschend, denn Morton war einige Jahre Präsidentin der "Horror Writers Association". Deren Verbandsziel ist die Förderung der Schauerliteratur.
Tatsächlich ist Morton Autorin einer Vielzahl von Kurzgeschichten und Novellen dieses Genres. Wiederholt ist sie mit dem "Bram Stoker Award" ausgezeichnet worden. Damit sind eigentlich Dracula und seinesgleichen ihre Hausgeister. Ihr jüngstes Buch ist freilich Skeptizismus in Reinform. Gekonnt geht Morton der Séance als Phänomen vom alten Ägypten über Babylon, Athen und Rom bis in die Zeit der späten Aufklärung und der frühen Romantik nach. Vielfach entdeckt sie dabei Scharlatanerie. Intensiv setzt sie sich mit dem "animalischen Magnetismus" auseinander. Es ist die Lehre des Wiener Arztes Franz Anton Mesmer (1734 bis 1815), nach der die ganze Welt von einem unsichtbaren Fluidum durchzogen wird, das kundige "Magnetiseure" lenken können und damit Heilerfolge bewirken. Mit Gruppentherapien avancierte Mesmer zu einem paneuropäischen Wunderdoktor und Hypnotiseur. Für Morton ist er eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der Séance des späteren neunzehnten Jahrhunderts.
Mortons Buch ist sorgsam recherchiert. Es ist reich an Beispielen für Experimente mit paranormalen Phänomenen. Anschaulich stellt die Autorin dar, wie selbst skeptische Wissenschaftler sich am Spiritismus und den Séancen abarbeiteten. Viele Forscher waren Jahrzehnte bemüht, das Übersinnliche mit methodisch abgesicherten Versuchen zu erklären. Nicht selten geschah dies, um Erkenntnisse für militärische oder geheimdienstliche Zwecke zu gewinnen. Am Ende waren es jedoch ausgerechnet Zauberkünstler, die den Methoden der Medien am nächsten kamen und sie öffentlichkeitswirksam als Betrug enttarnten.
Vor allem auf die Rolle des berühmten Entfesselungskünstlers Harry Houdini sowie des britischen Magiers John Nevil Maskelyne geht Morton ein. Beide verfassten wichtige Aufklärungsschriften und stellen Medien auf offener Bühne. Dass Morton übersehen hat, dass das Verhältnis von Illusionskunst zu Spiritismus bereits 2019 durch den in Oxford promovierten Experimentalpsychologen Matthew L. Tompkins detailliert dargestellt wurde, gehört zu den kleinen Schönheitsfehlern des Buches. Sie werden wettgemacht durch Mortons Erkenntnis, dass Séancen offenbar vor einer neuen Blütezeit stehen. Seit Kurzem - so schreibt sie - bedienen "Griefbots" das Bedürfnis nach postmortaler Kommunikation. Sie liefern Botschaften, die aus digitalen Hinterlassenschaften Verstorbener durch Algorithmen konstruiert werden. Man kann das "virtuellen Spiritismus" nennen. Wohl nicht umsonst kursiert im Netz ein Meme, das schon Videokonferenzen mit Séancen vergleicht. "Elisabeth, bist Du hier? Mach ein Geräusch, wenn Du uns hörst. Wir können Dich nicht sehen. Kannst Du uns hören?" PETER RAWERT
Lisa Morton: "Calling the Spirits". A History of Seances.
Reaktion Books,
London 2020.
352 S., Abb., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
An impressive piece of research . . . 'Calling the Spirits' is a must-read for anyone fascinated with Spiritualism.', Alma Katsu, author of The Deep and The Hunger
'Its not only fearful fiction that is having a moment. With the world full of real-life terrors, nonfiction writers are also responding. Informational texts about horror have traditionally been limited to local ghost tales or explorations of horror in film. Now, authors are entering new territory that goes beyond the confines of the genre. Lisa Morton, the worlds eminent expert on Halloween, has a fascinating new book, 'Calling the Spirits: A History of Seances', a fun and thorough look at how humans have tried to communicate with the dead over time.', Library Journal
'Lisa Morton is clearly sceptical of most of the claims made for séances and the phenomena of Spiritualism, but presents the claims of those involved in an even-handed manner, whilst also presenting the voices of those, throughout history, who have found no evidence for the reality of any form of post-mortem communication. The fascinating history of séances is filled with mystery, deception, self-deception, genuine belief, scientific enquiry and personal transformation, which is well described in this extremely interesting and readable account.', Magonia Review of Books
'While Victorian obsessions are the meat of 'Calling the Spirits', it is bookended by the necromancy of the ancients and modern séances . . . Mortons book will interest anyone whose ancestors claimed psychic powers.', Who Do You Think You Are? magazine
'Calling the Spirits: A History of Seances' is an ambitious primer on the history of Spiritualism, and while it covers much of the same ground as other popular histories of the subject, such Sir Arthur Conan Doyles (1926) 'History of Spiritualism' and Ruth Brandons (1983' The Spiritualists', it is engagingly written, well illustrated, and up-to-dat . . . For those comfortable with [a] skeptical perspective, I can recommend Lisa Mortons 'Calling the Spirits', Journal of the Society for Psychical Research
'In 'Calling the Spirits' Lisa Morton has provided the immediate turn to book on the subject of Mediums and seances.', The Pilgrim'Calling the Spirits is an engaging read that provides a compelling overview of Spiritualism and its practice of seance-sitting. This work is remarkable in its scope, covering everything from necromancy in the ancient world to nineteenth-century mediumship and psychical research on both sides of the Atlantic . . . a highly readable book that provides a succinct, though impressively nuanced, summary of an otherwise sprawling social movement and religion.', Novo Religio
'Morton's book is both worthy of merit and surprising . . . carefully researched. It is rich in examples of experiments with paranormal phenomena. The author shows clearly how even sceptical scientists devoted their efforts to study spiritualism and seances., Frankfurter Allgemeine Zeitung
'Its not only fearful fiction that is having a moment. With the world full of real-life terrors, nonfiction writers are also responding. Informational texts about horror have traditionally been limited to local ghost tales or explorations of horror in film. Now, authors are entering new territory that goes beyond the confines of the genre. Lisa Morton, the worlds eminent expert on Halloween, has a fascinating new book, 'Calling the Spirits: A History of Seances', a fun and thorough look at how humans have tried to communicate with the dead over time.', Library Journal
'Lisa Morton is clearly sceptical of most of the claims made for séances and the phenomena of Spiritualism, but presents the claims of those involved in an even-handed manner, whilst also presenting the voices of those, throughout history, who have found no evidence for the reality of any form of post-mortem communication. The fascinating history of séances is filled with mystery, deception, self-deception, genuine belief, scientific enquiry and personal transformation, which is well described in this extremely interesting and readable account.', Magonia Review of Books
'While Victorian obsessions are the meat of 'Calling the Spirits', it is bookended by the necromancy of the ancients and modern séances . . . Mortons book will interest anyone whose ancestors claimed psychic powers.', Who Do You Think You Are? magazine
'Calling the Spirits: A History of Seances' is an ambitious primer on the history of Spiritualism, and while it covers much of the same ground as other popular histories of the subject, such Sir Arthur Conan Doyles (1926) 'History of Spiritualism' and Ruth Brandons (1983' The Spiritualists', it is engagingly written, well illustrated, and up-to-dat . . . For those comfortable with [a] skeptical perspective, I can recommend Lisa Mortons 'Calling the Spirits', Journal of the Society for Psychical Research
'In 'Calling the Spirits' Lisa Morton has provided the immediate turn to book on the subject of Mediums and seances.', The Pilgrim'Calling the Spirits is an engaging read that provides a compelling overview of Spiritualism and its practice of seance-sitting. This work is remarkable in its scope, covering everything from necromancy in the ancient world to nineteenth-century mediumship and psychical research on both sides of the Atlantic . . . a highly readable book that provides a succinct, though impressively nuanced, summary of an otherwise sprawling social movement and religion.', Novo Religio
'Morton's book is both worthy of merit and surprising . . . carefully researched. It is rich in examples of experiments with paranormal phenomena. The author shows clearly how even sceptical scientists devoted their efforts to study spiritualism and seances., Frankfurter Allgemeine Zeitung