Die Monografie stellt sich der Herausforderungen des "global turns" in den Geisteswissenschaften aus der Perspektive der Kunstgeschichte. Eine globale Kunstgeschichte, so argumentiert sie, muss weder der Logik ökonomischer Globalisierung folgen noch muss sie darauf abzielen, die gesamte Welt allumfassend zu erzählen. Stattdessen zieht sie eine Theorie der Transkulturation heran, um die Schlüsselmomente einer Kunstgeschichte zu erkunden, die nicht länger über eine oberflächliche Globalität erreicht werden kann. Wie kann die kunsthistorische Analyse Beziehungen von Konnektivität theoretisieren, die Kulturen und Regionen über Entfernungen hinweg gekennzeichnet haben? Wie kann sie auf sinnvolle Weise Fragen der Kommensurabilität oder deren Abwesenheit unter Kulturen behandeln? Durch die Verlagerung des Forschungsschwerpunkts der Untersuchung auf Südasien sollen die fünf Betrachtungen, die das Buch umfasst, intellektuelle Ressourcen und Erkenntnisse regionaler Erfahrungen jenseits vonEuro-Amerika in eine global verständliche Analyse überführt werden.
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'As the book addresses the many challenges raised by its introductory question, making the familiar unfamiliar is a significant achievement of Can Art History Be Made Global? - one that reveals the global connections that have been embedded all along in the history of art.' (Devika Singh in: Texte zur Kunst, 2024/6)