Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Geowissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Dauerhaft gefrorener Boden, so genannter Permafrostboden lässt sich in 22 - 25 Prozent der eisfreien Erdoberfläche nachweisen. Einige Permafrostböden stammen aus der letzten Eiszeit, in anderen Gebieten bildete er sich erst nach der letzten Eiszeit. Der Permafrost befindet sich in stetigem Wandel und die Mächtigkeit seiner Schichten variiert.Die wissenschaftliche Erforschung des Permafrost begann erst in den vierziger Jahren dieses Jahrhunderts, obwohl schon im vergangenen Jahrhundert Temperaturmessungen in den Permafrostböden Sibiriens vorgenommen wurden. Der Bau des Alaska Highway 1942 brachte die ersten Fortschritte in der Permafrostforschung, die in den vergangenen sechzig Jahren immer mehr Beachtung fand. Regelmäßige Kon-ferenzen finden seit 1963 statt und zur globalen, interdisziplinären Forschung wurde 1983 die International Permafrost Association (IPA) gegründet. In Kanada lagern, ähnlich wie in Sibirien, gewaltige Ressourcenvorkommen in der Permafrostgegend. Ihre Förderung erweist sich als sehr schwierig, denn die Installation der benötigten Infrastruktur stellt die Ingeneure vor große Probleme. Der Permafrost ist zur Bebauung eigentlich nicht geeignet. Durch Tauprozesse verliert der Permafrostboden schnell an Stabilität, so dass aufwändige Konstruktionen, durch die das thermische Gleichgewicht an der Bodenoberfläche gehalten werden kann, notwendig sind.Die folgende Arbeit erläutert das Entstehen von Permafrost und seine Eigenschaften. Es wird die Ausbreitung des Permafrostbodens in Kanada beschrieben und auf Schwierigkeiten in der Nutzung der Permafrostgegenden eingegangen.
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