In der westlichen Welt wird Indien immer populärer: Man spricht über Indiens wachsende Wirtschaft, darüber, dass dieses Land in einigen Jahrzehnten alle anderen überholen wird, man nennt Indien sogar "die größte Demokratie der Welt"... Eines der Hauptprobleme dieses Landes übersieht man aber meistens: das Problem der Unberührbarkeit. Was heißt Unberührbarkeit eigentlich? Seit wann gibt es sie? Wie hat sich das Leben der Unberührbaren im Laufe der Zeit verändert? Gibt es sie überhaupt noch? Um diese Fragen zu beantworten, untersucht die Autorin altindische Texte, berichtet dann vom Gründer der Dalit-Bewegung, Dr. B. R. Ambedkar, und von den Veränderungen, die die Unabhängigkeit Indiens mit sich gebracht hat. Anschließend erzählt sie vom Leben zweier Dalit-Schriftsteller. Je eine Kurzgeschichte illustriert ihre Erfahrungen und lässt den Leser in die Welt der Dalits auf dem Lande eintauchen. Das Buch richtet sich an alle, die sich für Indien und seine soziale Struktur interessieren.