Videoinstallationen und Fotografien aus 25 Jahren
Im Fokus von Candice Breitz künstlerischer Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem Einfluss von Familie und Gesellschaft bzw. von Gemeinschaften, die sich aufgrund bestimmter Kategorien wie Rasse, Geschlecht, Nationalität oder Religion formieren, sowie die Bedeutung der Medien für die Entstehung neuer Gruppierungen und Zusammenschlüsse. Das Kunstmuseum Bonn widmet der aus Südafrika stammenden und in Berlin lebenden Künstlerin (_1972 in Johannesburg) eine umfassende Einzelausstellung mit Videoinstallationen und Fotografien der letzten 25 Jahre. Feministische Fragestellungen bilden bei dieser Präsentation den Schwerpunkt, wobei sich der Bogen von frühen Arbeiten wie »Ghost Series« (1994), einer Fotoserie, die die andauernde Gewalt des Apartheid-Regimes reflektiert, bis hin zu neueren Werken wie »TLDR« (2017), einer Videoinstallation, entstanden in Zusammenarbeit mit einer Gruppe südafrikanischer Sexarbeiter_innen, spannt. Für das aktuelle, titelgebende Werk »Labour« (dt.: Arbeit, Arbeitskraft, Geburtswehen) hat Candice Breitz Geburten filmisch begleitet. Neben einer Ausstellungsdokumentation bietet der begleitende Katalog einen Überblick über alle Werke seit 2010.
Ausstellung:
Kunstmuseum Bonn, 20/2 3/5/2020
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Im Fokus von Candice Breitz künstlerischer Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem Einfluss von Familie und Gesellschaft bzw. von Gemeinschaften, die sich aufgrund bestimmter Kategorien wie Rasse, Geschlecht, Nationalität oder Religion formieren, sowie die Bedeutung der Medien für die Entstehung neuer Gruppierungen und Zusammenschlüsse. Das Kunstmuseum Bonn widmet der aus Südafrika stammenden und in Berlin lebenden Künstlerin (_1972 in Johannesburg) eine umfassende Einzelausstellung mit Videoinstallationen und Fotografien der letzten 25 Jahre. Feministische Fragestellungen bilden bei dieser Präsentation den Schwerpunkt, wobei sich der Bogen von frühen Arbeiten wie »Ghost Series« (1994), einer Fotoserie, die die andauernde Gewalt des Apartheid-Regimes reflektiert, bis hin zu neueren Werken wie »TLDR« (2017), einer Videoinstallation, entstanden in Zusammenarbeit mit einer Gruppe südafrikanischer Sexarbeiter_innen, spannt. Für das aktuelle, titelgebende Werk »Labour« (dt.: Arbeit, Arbeitskraft, Geburtswehen) hat Candice Breitz Geburten filmisch begleitet. Neben einer Ausstellungsdokumentation bietet der begleitende Katalog einen Überblick über alle Werke seit 2010.
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Kunstmuseum Bonn, 20/2 3/5/2020
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