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Als Papst Gregor VII. über Heinrich IV. im Zuge des erbitterten Machtkampfs den Kirchenbann verhängte, drohte die herrschende Weltordnung völlig zu zerfallen. Letztendlich erreichte König Heinrich IV. im Jahr 1077 mit seinem Bußakt vor den Toren der oberitalienischen Burg Canossa zwar die Lösung vom Kirchenbann, ein vorläufiger Ausgleich zwischen weltlicher und geistlicher Macht wurde aber erst beim Wormser Konkordat von 1122 erzielt. Erstmals wird dieser Epoche tief greifender Umbrüche nun eine groß angelegte Ausstellung gewidmet. Sie thematisiert die Ziele und Träger der Gregorianischen…mehr

Produktbeschreibung
Als Papst Gregor VII. über Heinrich IV. im Zuge des erbitterten Machtkampfs den Kirchenbann verhängte, drohte die herrschende Weltordnung völlig zu zerfallen. Letztendlich erreichte König Heinrich IV. im Jahr 1077 mit seinem Bußakt vor den Toren der oberitalienischen Burg Canossa zwar die Lösung vom Kirchenbann, ein vorläufiger Ausgleich zwischen weltlicher und geistlicher Macht wurde aber erst beim Wormser Konkordat von 1122 erzielt. Erstmals wird dieser Epoche tief greifender Umbrüche nun eine groß angelegte Ausstellung gewidmet. Sie thematisiert die Ziele und Träger der Gregorianischen Kirchenreform und stellt die Positionen der politischen Lager im Investiturstreit dar. Mit den kirchlichen Reformenund gesellschaftlichen Veränderungen ging ein Wandel in der Kunst einher: Die Ausstellung zeigt die Entwicklung romanischer Kunst anhand kostbarer Werke der Buchmalerei und des Kunsthandwerks sowie früher Beispiele der Monumentalskulptur. Der zweibändige Katalog erläutert die über 700 Exponate anhand aufwendiger Farbabbildungen. Darüber hinaus vertieft er mit 50 Aufsätzen namhafter Autoren das vielfältige Panorama der Zeit.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christoph Stiegemann ist Direktor des Erzbischöflichen Diözesanmuseums Paderborn.