August Woldt (1840-1890) war ein deutscher naturwissenschaftlicher Schriftsteller. In den Jahren 1881 bis 1883 wurde zum Zwecke der ethnologischen Sammlungen und Erkundigungen der Region von Mensch, Natur und Tieren Kapitän Jacobsen mit der Reise nach British Columbien und Alaska beauftragt. Das größte Resultat dieser Reise war das Sammeln und Erwerben von fast 7000 ethnographischen Gegenständen. Die Tagebucheinträge des Kapitäns wurden nach seiner Rückkehr im vorliegenden Band durch August Woldt verarbeitet und dem Publikum zugänglich gemacht. Laut Woldt sollte "der Zweck des nachfolgenden Werkchen nicht eine wissenschaftliche Beschreibung des durch Jacobsen gesammelten Materials sein, so nahe es auch lag, (....). Nichtsdestoweniger dürfte dieses Buch gerade in der vorliegenden Form der Wissenschaft eine nicht geringe Menge werthvollsten Materials bieten, das wir der unbefangenen scharfen Beobachtungsgabe Jacobsen's verdanken. Aber auch auf einen weiteren und umfassenderen Leserkreis darf das Werk wegen seines hochinteressanten, oft fesselnden Inhalts, der bald am Hausfeuer des Indianers, bald im halbunterirdischen Haus der Eskimos, bald im thran-und schweissduftenden Kassigit, bald unter klingendem Frost der arktischen Gebirgsgipfel, bald wieder in schneller Fahrt über Seen entstanden und von Jacobsen mit stets gleichbleibender Ruhe niedergezeichnet ist, Anspruch machen." Sorgfältig überarbeiteter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe aus dem Jahr 1884. Mit Karten und zahlreichen Holzschnitten nach Photographien und den im Königlichen Museum zu Berlin befindlichen ethnographischen Gegenständen.
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