Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum heutigen Tag ist eine Beurteilung der Umweltbelastung, die von einem Produkt oder einer Dienstleistung ausgeht sehr schwierig, weil die Informationen dazu nicht einheitlich berechnet wurden oder aber für die Kundschaft nicht verfügbar sind. Der CO2-Fußabdruck, der die Menge an Treibhausgasen darstellt, die im Lebenszyklus eines Produktes oder für ein ganzes Unternehmen anfallen, ist ein einheitliches Maß (CO2e), mit dem die Umweltverträglichkeit von Produkten und Dienstleistungen leicht verglichen werden können. Diese Vergleichbarkeit, die den Verbraucher bei seiner Kaufentscheidung stärken würde, ist jedoch nur bei einem weltweit standardisierten Verfahren zur Berechnung und Kommunikation des CO2-Fußabdrucks gegeben, welches zurzeit noch nicht existiert. Eine im Bereich der Logistik durchgeführte Optimierung des Fußabdrucks ist von besonderer Bedeutung, da sich CO2-Reduktionspotentiale und damit auch Einsparmöglichkeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette bemerkbar machen. Da die Logistik als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Gliedern der Kette gesehen wird, nimmt sie eine Schlüsselposition in der effizienten Gestaltung ein. Der CO2-Fußabdruck ist schon heute ein wichtiger Indikator für ein nachhaltiges Logistikmanagement. Vielen Unternehmen beteiligen sich an Pilotprojekten oder Initiativen, um kein Knowhow bei einem solch bedeutenden Thema zu verpassen. In Zukunft wird der CO2-Fußabdruck seinen Platz als einer der dominierenden Indikatoren für nachhaltiges Wirtschaften einnehmen und mit der Veröffentlichung von international standardisierten Verfahren noch weiter an Bedeutung hinzugewinnen.
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