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Im vorliegenden Buch werden komplexe Themen menschlicher Gegenwart untersucht, sowie deren Analyse und Deutung vor dem Hintergrund verfehlter Sozialpolitiken und damit einhergehender Ausbeutungstendenzen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Wanderungserscheinungen. Beim internationalen Vergleich von Care-Bedingungen zeigt sich, dass die massenhafte Beschäftigung osteuropäischer Frauen in deutschen Privathaushalten lediglich der europäische Aspekt eines globalen Phänomens ist. Auf der Suche nach Erklärungen geraten zwei historische Stränge ins Blickfeld: Das Patriarchat, als Paradigma für die…mehr

Produktbeschreibung
Im vorliegenden Buch werden komplexe Themen menschlicher Gegenwart untersucht, sowie deren Analyse und Deutung vor dem Hintergrund verfehlter Sozialpolitiken und damit einhergehender Ausbeutungstendenzen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Wanderungserscheinungen. Beim internationalen Vergleich von Care-Bedingungen zeigt sich, dass die massenhafte Beschäftigung osteuropäischer Frauen in deutschen Privathaushalten lediglich der europäische Aspekt eines globalen Phänomens ist.
Auf der Suche nach Erklärungen geraten zwei historische Stränge ins Blickfeld: Das Patriarchat, als Paradigma für die biologistisch motivierte Unterdrückung eines Geschlechts. Und der Kapitalismus, in seiner verschärften gegenwärtigen Form. Vor diesem Hintergrund werden sozialwissenschaftliche Deutungsansätze verhandelt, wobei die historische Entwicklung gesellschaftlich-ökonomischer Strukturen ebenso beleuchtet wird, wie zeitgenössische Denkansätze zur Care-Problematik aus der Sicht von Feminismus und Sozialwissenschaft. Abschließend fasst der Autor gewonnene Ergebnisse und Erkenntnisse zusammen, abgerundet durch einen unumgänglich pointierten Schlusskommentar.
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Autorenporträt
Peter Engert M.A. (Jg. 1964) hat zunächst Umweltschutz in Bingen (ohne Abschl.), dann Soziale Arbeit in Mannheim studiert, wo er 1998 mit Diplom abschloss. Dann folgten mehrere Jahre im Ausland, wo er unter anderem als Drogen- und Suchtberater (Basel, Schweiz), im Rahmen einer Vortragsreihe zu Sucht und Drogenpolitik (Cork, Irland) und als pädagogischer Berater (Guatemala-City, Guatemala) tätig war. Nach einer zweijährigen beruflichen Stippvisite als Softwareentwickler in die IT-Branche Berlins um die Jahrtausendwende, leitete er acht Jahre lang eine Projektagentur für Kultur und Soziales in Sachsen-Anhalt. Sein Masterstudium absolvierte er an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, wo er ab 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen eines Forschungsprojekts Themen wie Migration, Beratung und Probleme der interkulturellen Kommunikation untersucht. Außerdem arbeitet er seit 2010 für den Verband der Ersatzkassen als Sozialarbeiter in der Pflegeberatung in Rheinland-Pfalz. Nach ¿Drogen, Sucht und Hilfe¿ (1998), sowie dem Dokumentationsband zu einem Zeitzeugenprojekt in Sachsen-Anhalt (¿Alte (erzählen) Geschichten¿, 2003) handelt es sich bei ¿Migration im Care-Umfeld¿ um die dritte Buchveröffentlichung des Autors.