Wie stellen Künstler sicher, dass ihr Werk auch in späteren Jahrhunderten noch bekannt ist? Wie erreichen sie ein geographisch fernes Publikum? Um 1600 lautet die Antwort darauf: durch Druckgraphik. Mit hochkarätigen Werken zeigen Hendrick Goltzius (1558-1617) und Peter Paul Rubens (1577-1640) wie man auf diese Weise internationalen Erfolg erzielte.
Da leicht zu vervielfältigen und zu verschicken, avancierte die Druckgraphik um 1600 zum perfekten Gesandten im kunstdiplomatischen Dienst der eigenen Sache. Anhand von 160 virtuosen Kupferstichen zeigt der Band, wie innovativ und strategisch klug Goltzius und Rubens das Medium nutzten, um das Publikum zu betören, Begehrlichkeiten zu wecken und die eigenen künstlerischen Neuschöpfungen zu verbreiten. Neben den Gemälden wurden die Stiche zu begehrten Sammelobjekten, die die Karriere der beiden Maler entscheidend beflügelten.
Da leicht zu vervielfältigen und zu verschicken, avancierte die Druckgraphik um 1600 zum perfekten Gesandten im kunstdiplomatischen Dienst der eigenen Sache. Anhand von 160 virtuosen Kupferstichen zeigt der Band, wie innovativ und strategisch klug Goltzius und Rubens das Medium nutzten, um das Publikum zu betören, Begehrlichkeiten zu wecken und die eigenen künstlerischen Neuschöpfungen zu verbreiten. Neben den Gemälden wurden die Stiche zu begehrten Sammelobjekten, die die Karriere der beiden Maler entscheidend beflügelten.