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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,5, Universität Leipzig (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Malerei der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Arbeit fasst zusammen, was bis 2002 über Carl Blechen publiziert wurde. Die Arbeit folgt biografisch Blechens Lebensweg und beschreibt sein Werk, das zwischen Romantik und Realismus zu schweben scheint.Da Karl Blechen eindeutig unter dem Einfluß seiner geistigen Mentoren, wie Caspar David Friedrich, Christian Claussen Dahl und Friedrich Schinkel stand, wird an dieser Stelle auch der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,5, Universität Leipzig (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Malerei der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Arbeit fasst zusammen, was bis 2002 über Carl Blechen publiziert wurde. Die Arbeit folgt biografisch Blechens Lebensweg und beschreibt sein Werk, das zwischen Romantik und Realismus zu schweben scheint.Da Karl Blechen eindeutig unter dem Einfluß seiner geistigen Mentoren, wie Caspar David Friedrich, Christian Claussen Dahl und Friedrich Schinkel stand, wird an dieser Stelle auch der Zusammenhang von Blechens Oeuvre und jener Menschen und Künstler anhand einiger Bildbeispiele erörtert. In seinem Leben stechen offensichtlich die Italienreise und mit ihr die Skizzenbücher und Ölskizzen heraus, denn hier gelang es Blechen einen Meisterschritt zu vollziehen, die romantische Landschaftsmalerei in den deutschen Landen zur Moderne zu führen und somit für viele nachfolgende Künstler, wie Adolph Menzel und Max Liebermann einen entscheidenden Einfluß in Sachen Maltechnik und Stilistik ausübte.So fügt sich das Italienbild von Karl Blechen, mitsamt seiner skizzenhaften Ausführung und dem Entgegenstellen von verschiedenen, grob ausgeführten Farbflächen, mit dem Weglassen von Schwarz in seiner Farbpalette, allgemein in die europäische Strömung der realistischen Landschaftsmalerei des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts ein. Herausragend waren damals schon Künstler wie William Turner, John Constable und Camille Corot. Anders, als die eben genannten, wurde Karl Blechen erst spät öffentlich für sein Werk, insbesondere das in Berlin der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts verschmähte Italienbild, honoriert. Dazu bedurfte es die enormen Anstrengungen seiner Freunde und Förderer. Doch von den Mühen seiner Kollegen und dem wachsenden öffentlichen Zuspruch bekam der schon geistig erkrankte Künstler wenig mit.
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Autorenporträt
Seit über zehn Jahren ist Daniel Thalheim als freier Autor im wissenschaftlichen Bereich tätig. In Leipzig 1974 geboren, schlug er nach seiner handwerklichen Ausbildung Anfang der Neunzigerjahre einen weiteren Weg über den zweiten Bildungsweg ein; zuerst über die Hochschule für Grafik und Buchkunst in den Bereichen Grafik, Malerei, Skulptur und Illustration, dann am Institut für Kunstgeschichte in Leipzig das Studium der Kunstgeschichte, am Historischen Seminar das Studium der Geschichte des Mittelalters und Frühneuzeit. Neben seiner - aus beruflichen Gründen nicht beendeten - Promotion am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte von 2007 bis 2014 war er als Fachjournalist für mehrere Leipziger und überregionale Medien tätig. Seit 2012 betreibt er das Weblog "Artefakte - Das Journal für Baukultur und Kunst" mit den Schwerpunkten in der Kunstgeschichte der Frühmoderne und Moderne sowie die Architektur der Moderne. Daniel Thalheim arbeitet am Allgemeinen Künstlerlexikon mit, veröffentlicht Beiträge in der Leipziger Zeitung und bereitet derzeit Beiträge für einen Ausstellungskatalog zu dem Leipziger Bauhaus-Künstler Karl Hermann Trinkaus sowie zum Klinger-Jubiläum 2020 am Museum der bildenden Künste in Leipzig vor. Eine Promotion zum Thema "Wilhelm Haller - der Reformarchitekt im Spiegel der Moderne" wird dereit samt Forschungsstelle an der TU Braunschweig vorbereitet.