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Intellektueller, Sozialdemokrat, Stalinist: Lutz Kreller porträtiert die ambivalente Persönlichkeit Carl Steinhoffs.Carl Steinhoff (1892-1981) machte in der Weimarer Republik als preußischer Spitzenbeamter Karriere. 1933 wurde der promovierte Jurist als SPD-Mitglied aus allen öffentlichen Ämtern entfernt. 1945 avancierte Steinhoff, der während des »Dritten Reiches« zurückgezogen gelebt hatte, in der Sowjetischen Besatzungszone zum Ministerpräsidenten Brandenburgs und wurde DDR-Innenminister.Lutz Kreller fragt in seinem Buch nach Prägungen und nach Motiven von Steinhoffs beruflichem Engagement…mehr

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Produktbeschreibung
Intellektueller, Sozialdemokrat, Stalinist: Lutz Kreller porträtiert die ambivalente Persönlichkeit Carl Steinhoffs.Carl Steinhoff (1892-1981) machte in der Weimarer Republik als preußischer Spitzenbeamter Karriere. 1933 wurde der promovierte Jurist als SPD-Mitglied aus allen öffentlichen Ämtern entfernt. 1945 avancierte Steinhoff, der während des »Dritten Reiches« zurückgezogen gelebt hatte, in der Sowjetischen Besatzungszone zum Ministerpräsidenten Brandenburgs und wurde DDR-Innenminister.Lutz Kreller fragt in seinem Buch nach Prägungen und nach Motiven von Steinhoffs beruflichem Engagement vor und nach 1945. Dabei ordnet er dessen Biografie zum einen in die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie ein und betrachtet sie zum anderen im Kontext einer in der frühen DDR betriebenen Instrumentalisierung bürgerlich-liberaler Politiker der Weimarer Republik.Der Autor fördert nicht nur neue Details der Biografie Steinhoffs zutage, sondern ergänzt auch die Hintergründe seiner Entlassung als Innenminister 1952 um neue Facetten. Insgesamt leistet Krellers Buch einen profunden Beitrag zur Geschichte der Elitenkontinuität zwischen der Weimarer Republik und der frühen DDR.
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Autorenporträt
(vormals Maeke)
Rezensionen
»Lutz Maeke hat eine pointierte und gut lesbare Biografie vorgelegt, die auf einer breiten Materialgrundlage beruht.« (Michael C. Bienert, sehepunkte, 15.02.2021) »Maekes Buch ist ein gelungenes Beispiel dafür, was kritische Geschichtsschreibung (...) zu leisten vermag.« (Mike Schmetzner, H-Soz-Kult, 25.03.2022) »jenseits ideologischer Scheuklappen und subjektiver Bewertungen.« (Martin Gorholt, Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte, 2021)