Die Außenpolitik von Weimar stellt die größte politische Leistung dieser ersten, aus verschiedenen Ursachen gescheiterten Republik dar, in der es doch nur in einem Punkt zu allgemeiner Übereinstimmung kam: der Ablehnung des Vertrags von Versailles. Trotz der Feindschaft gegen »Versailles« war es dieser Republik mit ihren kurzlebigen Kabinetten aber gelungen, eine Außenpolitik zu entwickeln, die eine weitgehende Revision dieses Vertragswerks erreichte.
Die Außenpolitik von Weimar ist mit dem Namen Gustav Stresemann untrennbar verbunden. Ein kürzlich aufgefundener Quellenbestand macht deutlich, was die Experten schon lange wussten: Carl von Schubert hat als langjähriger Staatssekretär des Auswärtigen Amtes gemeinsam mit Gustav Stresemann eine Schlüsselrolle in dieser Politik wahrgenommen. Mit diplomatischer Erfahrung, analytischem Scharfsinn und stupender Arbeitskraft prägte Carl von Schubert die Politik und das von ihm geleitete Auswärtige Amt.
Was Stresemann und Schubert verband, war die politische Grundeinstellung zur deutschen Außenpolitik als Westpolitik. Die Suche nach Ausgleich und Zusammenarbeit mit dem Westen stand im Vordergrund, ohne jedoch die berechtigten Sicherheitsinteressen der Sowjetunion zu vernachlässigen. Diesen Aspekt erachteten sie als Grunderfordernis deutscher Politik in der Mitte Europas.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Außenpolitik von Weimar ist mit dem Namen Gustav Stresemann untrennbar verbunden. Ein kürzlich aufgefundener Quellenbestand macht deutlich, was die Experten schon lange wussten: Carl von Schubert hat als langjähriger Staatssekretär des Auswärtigen Amtes gemeinsam mit Gustav Stresemann eine Schlüsselrolle in dieser Politik wahrgenommen. Mit diplomatischer Erfahrung, analytischem Scharfsinn und stupender Arbeitskraft prägte Carl von Schubert die Politik und das von ihm geleitete Auswärtige Amt.
Was Stresemann und Schubert verband, war die politische Grundeinstellung zur deutschen Außenpolitik als Westpolitik. Die Suche nach Ausgleich und Zusammenarbeit mit dem Westen stand im Vordergrund, ohne jedoch die berechtigten Sicherheitsinteressen der Sowjetunion zu vernachlässigen. Diesen Aspekt erachteten sie als Grunderfordernis deutscher Politik in der Mitte Europas.
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»Insgesamt hat es Peter Krüger vermocht, mit der, wenn auch unvollendet gebliebenen Biographie und der Edition zentrale Entwicklungen und Entscheidungen der deutschen Außenpolitik zu beleuchten und dabei auch den bedeutenden Anteil Carl von Schuberts an zentralen außenpolitischen Weichenstellungen unter Stresemann von 1924 bsi 1929 deutlich zu machen.« Dr. Volker Stalmann, in: Historische Zeitschrift, Band 308, Heft 3/2019
»Es ist Peter Krüger, dem wohl besten Kenner der Weimarer Außenpolitik, zu danken, dass er Schuberts Nachlass einsehen und daraus neben einer Edition ausgewählter Dokumente diese brillante Stduie uns posthum überlassen hat. [...] Krügers überzeugende Studie gewährt uns differenzierten Einblick in die Interna des außenpolitischen Entscheidungsprozesses, indem er auch die jeweiligen Anteile der beteiligten Akteure präzise bestimmt. [...] Krügers Untersuchung bietet ein mustergültiges Lehrstück für effektive Arbeit der Diplomatie auch für heute. Es ist zu wünschen, dass seine Schubert Biographie, die mit dem Locarno-Vertrag abbricht, ihre notwendige Fortsetzung finden möge.« Dr. Wolfgang Michalka, in: Das Historisch-Politische Buch, Band 66, Heft 3/2018
»Es ist das Verdienst des im Jahre 2011 unerwartet verstorbenen Marburger Historikers und Kenners der deutschen Außenpolitik, Peter Krüger, der sich bereits vor Jahren intensiv mit der Person und außenpolitischen Konzeption des kaiserlichen Diplomaten und republikanischen Staatsekretärs des Auswärtigen Amts, Carl von Schubert, zu beschäftigen begann, dass nunmehr dessen durchaus maßgeblicher persönlicher Anteil bei der Gestaltung der Außen- und Westpolitik der Weimarer Republik von der Forschung konkret wahrgenommen werden kann.[...]« Christiane Scheidemann, in: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung - online, Heft 1/2018
»Durch beide Veröffentlichungen werden unsere Kenntnisse über einen bis dato wenig prominenten, aber dennoch mitentscheidenden Akteur der Weimarer Außenpolitik beträchtlich erweitert.« Wolfgang Elz, in: sehepunkte 18 (2018), Nr. 4 [15.04.2018], URL: http://www.sehepunkte.de/2018/04/31104.html
»Es ist Peter Krüger, dem wohl besten Kenner der Weimarer Außenpolitik, zu danken, dass er Schuberts Nachlass einsehen und daraus neben einer Edition ausgewählter Dokumente diese brillante Stduie uns posthum überlassen hat. [...] Krügers überzeugende Studie gewährt uns differenzierten Einblick in die Interna des außenpolitischen Entscheidungsprozesses, indem er auch die jeweiligen Anteile der beteiligten Akteure präzise bestimmt. [...] Krügers Untersuchung bietet ein mustergültiges Lehrstück für effektive Arbeit der Diplomatie auch für heute. Es ist zu wünschen, dass seine Schubert Biographie, die mit dem Locarno-Vertrag abbricht, ihre notwendige Fortsetzung finden möge.« Dr. Wolfgang Michalka, in: Das Historisch-Politische Buch, Band 66, Heft 3/2018
»Es ist das Verdienst des im Jahre 2011 unerwartet verstorbenen Marburger Historikers und Kenners der deutschen Außenpolitik, Peter Krüger, der sich bereits vor Jahren intensiv mit der Person und außenpolitischen Konzeption des kaiserlichen Diplomaten und republikanischen Staatsekretärs des Auswärtigen Amts, Carl von Schubert, zu beschäftigen begann, dass nunmehr dessen durchaus maßgeblicher persönlicher Anteil bei der Gestaltung der Außen- und Westpolitik der Weimarer Republik von der Forschung konkret wahrgenommen werden kann.[...]« Christiane Scheidemann, in: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung - online, Heft 1/2018
»Durch beide Veröffentlichungen werden unsere Kenntnisse über einen bis dato wenig prominenten, aber dennoch mitentscheidenden Akteur der Weimarer Außenpolitik beträchtlich erweitert.« Wolfgang Elz, in: sehepunkte 18 (2018), Nr. 4 [15.04.2018], URL: http://www.sehepunkte.de/2018/04/31104.html