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Für viele ist er der bedeutendste Dirigent des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Mit Sicherheit ist er der problematischste. Aufgewachsen mit der Bürde des Übervaters Erich Kleiber, rang er sein Leben lang mit seinem Anspruch auf Perfektion. Als einer der gesuchtesten Dirigenten überhaupt, akzeptierte Carlos Kleiber jahrelang keine feste Position. Die Zahl seiner Auftritte war gering, seine offizielle Diskografie minimal. Sein Charisma aber war legendär, seine Fangemeinde groß. Der Garant musikalischer Sternstunden blieb jedoch dem klassischen Musikbetrieb ein Rätsel. Sein Biograf Alexander Werner…mehr

Produktbeschreibung
Für viele ist er der bedeutendste Dirigent des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Mit Sicherheit ist er der problematischste. Aufgewachsen mit der Bürde des Übervaters Erich Kleiber, rang er sein Leben lang mit seinem Anspruch auf Perfektion. Als einer der gesuchtesten Dirigenten überhaupt, akzeptierte Carlos Kleiber jahrelang keine feste Position. Die Zahl seiner Auftritte war gering, seine offizielle Diskografie minimal. Sein Charisma aber war legendär, seine Fangemeinde groß. Der Garant musikalischer Sternstunden blieb jedoch dem klassischen Musikbetrieb ein Rätsel. Sein Biograf Alexander Werner versucht, sich dem Menschen und Künstler Kleiber zu nähern, indem er dessen Lebensstationen erkundet und viele Weggefährten nach dem "Geheimnis Kleiber" befragt.
""Der Mythos lebt"
Der Tagesspiegel
"Weltdirigent, 'Jahrhundert-Maestro', Götterfunkenträger"
Der Tagesspiegel
- Die erste Biografie der Dirigentenlegende auf dem deutschen Markt
- Ein Bild des Künstlers und Menschen Carlos Kleiber- Entstanden in jahrelanger Recherchearbeit und unter Einbeziehung vieler Original-Interviews und unveröffentlichter Dokumente
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein großes Rätsel, ja sogar das Klischee eines solchen, war zeitlebens der Dirigent Carlos Kleiber womöglich auch sich, vor allem aber der Welt. Den Zugang zum engeren Familienkreis hat sich Kleiber für zukünftige Biografen verbeten, deshalb musste Alexander Werner unter Mitarbeitern und anderen Weggefährten recherchieren. Das Material, das er gesammelt hat, ist sehr umfangreich ausgefallen, ohne dass sich, stellt der Rezensent Daniel Ender fest, nun ein eindeutiges oder einheitliches Bild ergäbe. Was nicht zuletzt daran liege, dass manche der Äußerungen auf ihre Verlässlichkeit kaum zu prüfen sind. Ohne Zweifel steht fest, dass viele der von Kleiber gepflegten "Idiosynkrasien" mit dem schwierigen Verhältnis zum Vater, dem ebenfalls gefeierten Dirigenten Erich Kleiber, zu tun haben, in das die Biografie sich Licht zu bringen bemüht. Heraus kommt insgesamt, so Ender, ein "Mosaik unzähliger Fragmente", das zwar ganz gewiss nicht "die eine Wahrheit", aber doch Aufschluss über viele Züge des Carlos Kleiber bringt.

© Perlentaucher Medien GmbH