Carl Gustav Carus, Charles Darwin und Friedrich Nietzsche werden mit ihren Leben und Leiden vorgestellt und mit ihrem Schaffen als Mittler zwischen Romantik und Moderne und auch als Schrittmacher in der Krise der Religiosität.
Der geniale Maler, Arzt, Naturwissenschaftler und Philosoph Carus blieb fest verankert in der Romantik. Mit seiner Naturphilosophie geriet er zuweilen überraschend nahe an Darwins Evolutionstheorie. Darwin, der Arztsohn, einstmalige Theologiestudent und streng rationale Naturwissenschaftler, wurde mit seiner Evolutionsbiologie zum Begründer des maßgeblichen Paradigmas der Moderne, einer Lehre, die den Gottesglauben nachhaltig erschüttert.
Nietzsche schließlich, der Pfarrerssohn und kampffreudige Neoromantiker, der mit seinem poetisch-philosophischen Gesamtwerk eine "Umwertung aller Werte" und den "Übermenschen" proklamierte und ausrief: "Gott ist tot", hat gewissermaßen mit seinem "Zarathustra" die Frühromantik vollendet.
Im zweiten Teil des Bucheswird die Krise der Religiosität in einem historischen Abriss geschildert und eine evolutionsbiologische Erklärung ihrer Herkunft versucht. Religiosität ist danach offenbar ein genetisch determiniertes Grundmuster menschlichen Erlebens und Verhaltens.
Der geniale Maler, Arzt, Naturwissenschaftler und Philosoph Carus blieb fest verankert in der Romantik. Mit seiner Naturphilosophie geriet er zuweilen überraschend nahe an Darwins Evolutionstheorie. Darwin, der Arztsohn, einstmalige Theologiestudent und streng rationale Naturwissenschaftler, wurde mit seiner Evolutionsbiologie zum Begründer des maßgeblichen Paradigmas der Moderne, einer Lehre, die den Gottesglauben nachhaltig erschüttert.
Nietzsche schließlich, der Pfarrerssohn und kampffreudige Neoromantiker, der mit seinem poetisch-philosophischen Gesamtwerk eine "Umwertung aller Werte" und den "Übermenschen" proklamierte und ausrief: "Gott ist tot", hat gewissermaßen mit seinem "Zarathustra" die Frühromantik vollendet.
Im zweiten Teil des Bucheswird die Krise der Religiosität in einem historischen Abriss geschildert und eine evolutionsbiologische Erklärung ihrer Herkunft versucht. Religiosität ist danach offenbar ein genetisch determiniertes Grundmuster menschlichen Erlebens und Verhaltens.