Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die römische Kaiserzeit von Augustus bis zum Vierkaiserjahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Trajan, welcher 53 n. Chr. geboren wurde, genießt in den Darstellungen der antiken Autoren ein hohes Ansehen und wurde zum optimus princeps erklärt. Nachdem er in den Jahren um 80 n. Chr. den Befehl über die Legio VII Germania hatte, folgte 91 n. Chr. das Konsulat. Im Jahr 97 n. Chr. wurde Trajan vom kinderlosen Nerva adoptiert. Nach dessen Tod wurde er 98 n. Chr. Kaiser und regierte Rom bis zum Tod im Jahr 117 n. Chr. Insbesondere im Senatorenstand genoss Trajan ein hohes Ansehen. Dieser Sachverhalt ist nicht selbstverständlich, denn oft hatten die Kaiser kein besonders gutes Verhältnis zum Senat. Ein Beispiel dafür ist Domitian, welcher 51 n. Chr. in Rom geboren wurde und von 81 n. Chr. bis 96 n. Chr. römischer Kaiser war. Einerseits konnte dieser einige Erfolge vorweisen, denn 83 bzw. 84. n. Chr. konnte er die Chatten unterwerfen und bekam seitens des Senates einen Triumph gebilligt. Andererseits musste Domitian auch Niederlagen, wie beispielsweise 85 n. Chr. gegen die Daker in Moesien hinnehmen. Weiterhin agierte er meist zurückgezogen und misstrauisch gegenüber dem Senat, wodurch er sich viele Feinde schaffte und letztlich 96 n. Chr. ermordet wurde. Diese Arbeit soll zeigen, wodurch sich Trajan von Domitian, in Cassius Dios Darstellung, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis zum Senat, unterschied. Als Primärquelle dient dabei die Römische Geschichte von Cassius Dio. Dazu soll zunächst die Biografie von Cassius Dio in Hinblick auf die Römische Geschichte dargestellt werden. Im nachfolgenden Kapitel wird das Herrschaftsideal von Cassius Dio genauer untersucht werden, damit danach die Kaiser Trajan und Domitian verglichen werden können.Die beiden Kaiser sind in der Forschung recht gut untersucht worden. Einen guten Überblick gibt Manfred Clauss in seinem Werk. Im Falle von Cassius Dio verhält sich dies anders. Der Mangel an Gesamtdarstellungen zu Cassius Dios Biografie und Werk kann als Desiderat gesehen werden. Eine sehr tiefgründige Analyse des Herrschaftsideals von Cassius Dio findet sich im Werk von Barbara Kuhn-Chen.
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