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Reinhard Kleist gehört seit geraumer Zeit unbestritten zur ersten Riege deutschsprachiger Comiczeichner. Seine von der Kritik und den Lesern gleichermaßen geschätzte Biografie über Johnny Cash ist nicht nur in Deutschland extrem erfolgreich, sondern wurde zudem in zahlreiche Sprachen übertragen. In seinem neuen Buch beschäftigt sich Kleist mit Kuba, einem der letzten Außenposten des real existierenden Sozialismus. Genauer gesagt mit dem "Maximo Lider" der Revolution: Fidel Castro. Gewohnt kunstvoll erzählt und mit kraftvollem, vitalem Strich nähert sich Reinhard Kleist in seiner Biografie…mehr

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Produktbeschreibung
Reinhard Kleist gehört seit geraumer Zeit unbestritten zur ersten Riege deutschsprachiger Comiczeichner. Seine von der Kritik und den Lesern gleichermaßen geschätzte Biografie über Johnny Cash ist nicht nur in Deutschland extrem erfolgreich, sondern wurde zudem in zahlreiche Sprachen übertragen. In seinem neuen Buch beschäftigt sich Kleist mit Kuba, einem der letzten Außenposten des real existierenden Sozialismus. Genauer gesagt mit dem "Maximo Lider" der Revolution: Fidel Castro. Gewohnt kunstvoll erzählt und mit kraftvollem, vitalem Strich nähert sich Reinhard Kleist in seiner Biografie "Castro" dem umstrittenen Revolutionär und Politiker und hält dessen bewegtes Leben und seine politischen Ideen und Ideale ebenso facettenreich fest wie deren Folgen für die kubanische Gesellschaft. Um die Stimmung vor Ort besser einfangen zu können, unternahm Kleist im Frühjahr 2008 eigens eine Recherchereise nach Kuba, aus der bereits das viel beachtete Reisetagebuch "Havanna" hervorgegangen ist.
Autorenporträt
Reinhard Kleist, geboren 1970 in Hürth bei Köln, studierte Grafik und Design in Münster und lebt und arbeitet seit 1996 in Berlin, wo er sich heute mit den Comic-Zeichnern Fil, Mawil, Andreas Michalke und Naomi Fearn ein Atelier teilt. Er veröffentlichte zahlreiche Comics, unter anderem bei den Verlagen Ehapa, Landpresse, Reprodukt, Edition 52 und Carlsen. Neben seinen Comicarbeiten schuf Reinhard Kleist Illustrationen für Bücher und Plattencover. Darüber hinaus war er als Artdirector für Trickfilme tätig. Reinhard Kleist wurde für seine Comics bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Max und Moritz-Preis für "Lovecraft" (Ehapa) und für "Cash - I see a darkness". Für "Cash" erhielt er zudem den PENG!-Preis sowie den Sondermann-Preis und war mit dem Band sowohl für den "Eisner-Award" als auch für den "Harvey-Award" nominiert. Mit "Der Boxer" gewann der Berliner Künstler den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie "Sachbuch". Vor der Biografie des jüdisch

en Boxers schuf Reinhard Kleist die Comic-Biografie "Castro" und brachte im Vorfeld dazu das Reisetagebuch "Havanna - eine kubanische Reise" heraus.
Mit seinem aktuellen Werk "Der Traum von Olympia" wendet sich Reinhard Kleist erneut einem biografischen und zugleich hoch-politischem Thema zu.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nicht ganz glücklich ist Rezensent Thomas von Steinaecker mit Reinhard Kleists Comic-Biografie "Castro". Zwar findet er alle wichtigen Stationen in Fidel Castros Leben wieder. Zudem haben ihn die "expressiven" Schwarz-Weiß-Zeichnungen beeindruckt. Insgesamt aber hat er das Gefühl, dass Kleist das Potential des Stoffs nicht wirklich genutzt und eine Chance vertan hat. Kritisch betrachtet er zunächst die Rahmenhandlung - die Geschichte eines deutschen Journalisten, der für eine Reportage nach Cuba fliegt, wo er zu einem Art Hofberichterstatter des Regimes wird und sich in die Revolutionärin Lara verliebt, die sich aber irgendwann von der Revolution abwendet und mit einem homosexuellen Freund in die USA flüchtet. Diese Figuren sind in den Augen des Rezensenten "Konstrukte", die dem Autor dazu dienen, die "Ambivalenz" der Revulotion auf Kuba zu verdeutlichen. Des Weiteren bleibt der Mensch Castro für ihn "kaum greifbar". Außerdem hält er dem Autor vor, die Ikone "Castro" viel zu selten in Frage zu stellen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Reinhard Kleist ist sozusagen der Steven Spielberg unter den Graphic Novel-Biografen." , NDR, Korinna Hennig, 10.12.2010 20151104