Dieser Beitrag bezieht sich auf eine Studie, in der die Wahrnehmung der physischen, psychologischen und sozialen Risiken von Gelegenheitssex unter Universitätsstudenten untersucht wurde. Die Gesundheitsforscherin versuchte, das Thema "Gelegenheitssex" aus weiblicher Sicht zu erforschen und dabei Konzepte wie Selbstwertgefühl und die Suche nach sexuellen Empfindungen zu berücksichtigen. Die in diesem Buch gefundenen und diskutierten Daten ermöglichen es, Mythen und Stereotypen über Sexualität zu dekonstruieren. Das Thema der Studie ergab sich aus dem Interesse an der Untersuchung der Gesundheit von Frauen und der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Das Sexualverhalten war eine Variable, die beide Themen abdeckte. Denn es ist ein Faktor, der mit bestimmten Risiken für die Gesundheit von Frauen zusammenhängt, und gleichzeitig ein Tabuthema, das von sozialen Stereotypen umgeben ist. In diesem Sinne ist die Universität ein günstiges Umfeld für die Forschung. Durch die Untersuchung der Wahrnehmungen junger Frauen mit Hochschulbildung können Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien entwickelt werden, um Schaden und Leid für diese und künftige Generationen zu verhindern.