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Ob Cécile nun anhand von Lebenslagen den Laden ihres Viertels umkrempeln will, als Punkerin den Weg in ihre Freiheit sucht oder im Lesesaal einer Bibliothek die Leser_innen aufmischt, sie handelt immer nach ihrem Konzept - so die eines hat - was "ich" nämlich bezweifle. "Ich" muss die Dinge hinter ihr aufräumen, tue es sogar gerne, weil ich ihr verfallen bin. Immer wieder versuche "ich", ihr meinen Weg zu erläutern, ihre Einsicht in einen Plan zu wecken. Ohne Erfolg. Bis ich dann verstehe, dass nicht sie es ist, die aus der Reihe tanzt, sondern ich, der seine Spur nicht verlassen will. Die 25…mehr

Produktbeschreibung
Ob Cécile nun anhand von Lebenslagen den Laden ihres Viertels umkrempeln will, als Punkerin den Weg in ihre Freiheit sucht oder im Lesesaal einer Bibliothek die Leser_innen aufmischt, sie handelt immer nach ihrem Konzept - so die eines hat - was "ich" nämlich bezweifle. "Ich" muss die Dinge hinter ihr aufräumen, tue es sogar gerne, weil ich ihr verfallen bin. Immer wieder versuche "ich", ihr meinen Weg zu erläutern, ihre Einsicht in einen Plan zu wecken. Ohne Erfolg. Bis ich dann verstehe, dass nicht sie es ist, die aus der Reihe tanzt, sondern ich, der seine Spur nicht verlassen will. Die 25 Geschichten, in sich abgeschlossen, aber doch zusammenhängend, sind so chaotisch, wie das Leben nur sein kann, das Leben von Cécile mit meinem Protagonisten. Vordergründig voller Humor, weil ohne Maß übertrieben. Hintergründig jedoch voller Einsichten, die man nach einem Arbeits- und Familienleben entwickelt, weil die nächsten Lebensrunden nach ganz anderen Regeln ablaufen werden."Cécile und ich" ist daher auch ein Buch der Selbstreflexion, wenngleich so verpackt, dass sich jede_r dem anschließen kann. Es wird ein Schlussstrich gezogen nach einem langen aktiven Leben (Arbeit). Dieses geht über in eine Phase anderer Aktivitäten, nämlich die, Rentner sein zu dürfen. Eine abhängige Beschäftigung ist nicht mehr notwendig, das befreit.Und vielleicht vermittelt die Art und Weise von Cécile (und mir) ganz geheime Wünsche, die man ein Leben lang mit sich herum getragen hat. Das Leben mit Cécile hat nichts mit meinem gelebten zu tun. Das hat in den Jahren stattgefunden, die wir kennen. Und wie der Tag die Nacht nicht kennen kann, so hat mich auch niemand mit Cécile tatsächlich erleben können.
Autorenporträt
Sommerer, Ernst-OttoErnst-Otto Sommerer, Jahrgang 1949, studierte Sozialwissenschaften in Bochum und war anschließend über 30 Jahre lang in Dortmund tätig, bei der Stadtverwaltung in leitender Funktion tätig. Ehrenamtlich war er in vielen Vereinen tätigDiese lange Zeit prägte den Norddeutschen als Ruhrgebietler. 2012 kehrte er nach Norddeutschland zurück."Cécile und ich" ist seine erste Buchveröffentlichung, "Kleiner Zwerg im großen Garten" seine zweite, als KInderbuch mit 28 Gute-Nacht-Geschichten eine neue Herausforderung. 2017 legt er einen älteren Reisebericht auf: "Bochum 1974: einmal Orient und zurück". In dem TB "Schnittwunden geht er auf seine Sozialisation als Nachkriegskind ein und fügt grundsätzliche Gedanken zu Schuld und Verantwortung und manchen Lebenslügen hinzu.