Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Wohin entwickelt sich unser Parteiensystem? Zur Soziologie der Parteien, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Jahre schien die CDU die "natürliche Regierungspartei" der Bundesrepublik zu sein. Doch seit den neunziger Jahren ist die Rede vom Ende der "christdemokratischen Ära". Augenfällig wurde dies in der Bundestagswahl des Jahres 1998: Nach 16 Jahren Regierung Kohl verloren Union und FDP die Macht an die erste rot-grüne Bundesregierung. Gleichzeitig regierten die Sozialdemokraten auch elf der sechzehn Bundesländer. Die ursprünglichen CDU-Bastionen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen waren schon lange an die SPD gefallen und wurden erst 2004 und 2005 zurückgewonnen.Das Ende der christdemokratischen Ära war keine deutsche Spezialität. In ganz Europa hatten die christlichen Parteien Wähler und Mitglieder verloren, war ihr Einfluss dezimiert worden. Das Besondere in Deutschland: Die Entwicklung kam Jahre später.Das Referat "CDU - Verlust der Mitte?", dessen Ausarbeitung dieser Text ist, ging der These nach, dass die CDU verschiedene Machtressourcen hatte, die sie inzwischen verloren hat.
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