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Brigitte Pons
Broschiertes Buch
Celeste bedeutet Himmelblau / Frank Liebknecht ermittelt Bd.1
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Vielbrunn im Odenwald. Auf einem Feld wird die Leiche eines Bauern gefunden. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfall aus. Doch der junge Polizist vor Ort, Frank Liebknecht, glaubt nicht an einfache Erklärungen. Er recherchiert auf eigene Faust und stößt schnell auf Ungereimtheiten in der Vergangenheit des Toten. Für Frank ist der Tod nur das Ende einer Geschichte. Die Antwort. Und er muss die richtige Frage stellen, um den Anfang zu finden. Immer tiefer verstrickt er sich in den Fall und gerät in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung -
Brigitte Pons wurde 1967 in Groß-Gerau geboren. Sie machte eine Ausbildung zur Bankkauffrau. 2011 wurde ihr erster Roman veröffentlicht.
Produktdetails
- Lyx Taschenbuch
- Verlag: LYX
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 31. März 2014
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 123mm x 26mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783802593888
- ISBN-10: 380259388X
- Artikelnr.: 39854560
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die Handlungsorte der Kriminalromane von Brigitte Pons finden wir üblicherweise im Rhein-Main-Gebiet rund um Frankfurt. In ihrem neuesten Buch nun verlagert sie die Handlung etwas weiter südlich in den Odenwald, einer ländlichen Region in Hessen, in der es viele kleinere Orte mit …
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Die Handlungsorte der Kriminalromane von Brigitte Pons finden wir üblicherweise im Rhein-Main-Gebiet rund um Frankfurt. In ihrem neuesten Buch nun verlagert sie die Handlung etwas weiter südlich in den Odenwald, einer ländlichen Region in Hessen, in der es viele kleinere Orte mit relativ abgeschlossenen Dorfgemeinschaften gibt, wobei dies nicht nur räumlich zu verstehen ist, sondern auch das Verhalten und das Denken der Bewohner betrifft – ich weiß, wovon ich rede, bin ich doch selbst in dieser Region aufgewachsen. Und genau solch einen Hintergrund benötigt die Autorin für ihre Geschichte, wobei diese auch in jeder anderen ländlichen Region in Deutschland spielen könnte.
Aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch wird Frank Liebknecht, ein junger Polizeibeamter des Polizeireviers Darmstadt, nach Vielbrunn versetzt. Seine Kollegen reagieren darauf spöttisch und verständnislos und sehen sich in ihrer Meinung bestätigt, als sie ihn bei einem ungeklärten Todesfall unterstützen sollen. Überhaupt steht Liebknecht zu diesem Zeitpunkt allein auf weiter Flur (na ja, nicht ganz, denn seine neue Kollegin Brunhilde ist auf seiner Seite), denn in dieser Dorfgemeinschaft ist man misstrauisch gegenüber Zugezogenen und beäugt skeptisch jeden Schritt, den diese tun.
Als ein Bauer tot aufgefunden wird, glaubt er nicht an eine natürliche Todesursache und beginnt zu ermitteln. Aber offenbar hat er damit in ein Wespennest gestochen, denn was er nach und nach zutage fördert, hätte er sich in seinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können.
Kurze Kapitel und häufige Perspektivwechsel sorgen dafür, dass der Spannungsbogen konstant hoch gehalten wird. Allerdings kamen mir sehr viele der eingearbeiteten Elemente sehr vertraut vor, die ich in ähnlicher Weise bereits in zahlreichen anderen Kriminalromanen gelesen habe.
Geplottet ist die Geschichte eher schlicht, und als versierter Krimileser merkt man relativ schnell, wohin der Hase läuft. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass dieser neue Ermittler mit Sicherheit sein Publikum finden wird, würde mir für allerdings für den nächsten Band in der Serie, speziell was Handlung und Personencharakterisierung angeht, etwas weniger Konvention und etwas mehr Raffinement wünschen.
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Vielbrunn. Oberkommissar Frank Liebknecht und seine Noch-Chefin Brunhilde Schreiner werden zu einem Tatort gerufen – auf einem Feld wurde eine Leiche gefunden. Frank vermutet, dass es sich bei dem Toten um Theodor Brettschneider handelt. Die Vermutung findet schnell Bestätigung. Nach …
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Vielbrunn. Oberkommissar Frank Liebknecht und seine Noch-Chefin Brunhilde Schreiner werden zu einem Tatort gerufen – auf einem Feld wurde eine Leiche gefunden. Frank vermutet, dass es sich bei dem Toten um Theodor Brettschneider handelt. Die Vermutung findet schnell Bestätigung. Nach Besichtigung des Brettschneiderhofes gehen die Kollegen von der Kriminalinspektion Odenwald von einem Unfall aus, doch Frank wähnt ein Verbrechen und beginnt mit eigenen Nachforschungen…
In einem weiteren Handlungsstrang lernt man Dieter Strobel kennen. Der Sanitäter begegnet einem Mädchen mit blauen Augen, das verloren wirkt, sich merkwürdig verhält und kein Wort spricht. Dieter möchte ihr helfen…
Brigitte Pons versteht es mit ihrem angenehmen, flüssigen Schreibstil ausgezeichnet, eine große Portion Spannung zu erzeugen. Schnell ist man mittendrin im Geschehen und gerät mit Frank Liebknecht in einen Strudel aus fanatischen Machenschaften.
Bereits auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Frank einerseits das ruhige, scheinbar unbeschwerte Dorfpolizistenleben genießt, auf der anderen Seite aber zu gerne in diesem Fall selbst die Ermittlungen durchführen möchte. Er will nicht nur den sich ihm gegenüber abfällig verhaltenden Kollegen, sondern vor allen Dingen sich selbst beweisen, dass er dazu in der Lage ist, den Fall zu lösen. Frank ist neugierig und beginnt mit eigenmächtigen Nachforschungen. Dabei stößt er schnell auf Ungereimtheiten in der Vergangenheit der Brettschneiders.
Da Frank von seinen Kollegen wenig Rückhalt bekommt und auch bei der Dorfbevölkerung auf Gegenwehr stößt, hat Brigitte Pons ihm zur Unterstützung den etwas verschroben wirkenden Bildhauer Karl Hofmeister zur Seite gestellt. Hofmeister drängt Frank seine Freundschaft fast auf und Frank nimmt die bereitwillige Hilfe gerne an.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Autorin mich gar nicht so lange hat im Dunklen tappen lassen, um was für Geheimnisse es hier geht. Schnell bekommt man als Leser eine Ahnung, was auf dem Brettschneiderhof passiert sein könnte. Als der Vertreter einer Sekte auf der Bildfläche erscheint, um seine Ansprüche auf den Hof geltend zu machen, eröffnen sich plötzlich eine ganze Reihe Mordmotive, denn auch der Ortsbeirat hat ein großes Interesse, dass die Religionsgemeinschaft sich in Vielbrunn niederlässt - Franks Blicke werden plötzlich in ganz unterschiedliche Richtungen gelenkt.
Die genauen Hintergründe zu den Geschehnissen werden dann erst nach und nach aufgedeckt und man erfährt, dass dieser Sumpf viel tiefer ist, als zunächst angenommen.
Durch eine Wendung, mit der ich ganz und gar nicht gerechnet habe, bekommt die Handlung zum Ende hin noch einmal einen kräftigen Schub, so dass die Spannung bis zur abschließenden Auflösung hoch bleibt.
Brigitte Pons schildert die Ereignisse sehr intensiv und eindringlich. Auch wenn es sich hier um einen fiktiven Fall handelt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es ähnliche Fälle in der Realität geben könnte bzw. gegeben hat.
Ein durchweg spannender Krimi mit einem interessanten, tiefgründigen Hintergrund.
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Siebefand sich im Haus, überlegte, wann sie den Mann zuletzt gesehen hatte, der hinausgegangen war. Sie sah die Leiter, die auf den Speicher führte. Sie stieg hinauf, das Atmen fiel ihr hier schwer in dem muffigen Geruch. Schnell stieg sie wieder hinunter und atmete begierig die frische …
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Siebefand sich im Haus, überlegte, wann sie den Mann zuletzt gesehen hatte, der hinausgegangen war. Sie sah die Leiter, die auf den Speicher führte. Sie stieg hinauf, das Atmen fiel ihr hier schwer in dem muffigen Geruch. Schnell stieg sie wieder hinunter und atmete begierig die frische Luft und ging davon.
Frank Liebknecht war an seinem freien Tag von seiner Vorgesetzten Brunhilde Schreiner zu einem Leichenfundort gerufen worden. Sie musste schon länger hier liegen, so wie sie aussah. Zunächst wurde von einem Unfall ausgegangen. Liebknecht hatte eine Vermutung, wer der Tote war…
Im Haus des Toten fanden sich Blutspuren in seinem Schlafzimmer, alles andere war picobello sauber. Langsam trafen die Kollegen aus Darmstadt ein. Liebknecht hatte sich von dort nach Vielbrunn versetzen lassen, daher kannten die Männer ihn. Brunhilde fuhr allein zurück in den Ort, während Liebknecht auf den Speicher schlich…
Im Dorfkrug versuchte Liebknecht von den Männern etwas über den Toten zu erfahren. Doch die Dörfler waren ihm gegenüber misstrauisch. Nur ein Mann setzte sich zu ihm: Karl Hofmeister, ein Künstler….
Vier Personen hatten mal auf dem Hof gelebt. Bis auf Theodor, den Toten, waren alle gestorben und Nachkommen gab es keine. Doch Liebknecht hatte auf dem Speicher Kinderkleider entdeckt. Und er erzählte Hofmeister davon, der zu ihm sagte, er sei gespannt, ob er es schaffe, Johannas letztes Rätsel zu lösen…
Irgendwann kam Liebknecht auf die Spur einer Sekte, die in Paderborn ihren Sitz hatte. Und er hatte die Vermutung, dass die Hofbewohner etwas mit ihr zu tun hatten, und damit auch die Sekte mit den Hofbewohnern…
Dazwischen lesen wir immer wieder von einem Mädchen, das nicht sprach. Dieter Strobel, ein Rettungssanitäter, hatte es aufgegabelt und wollte ihm unbedingt helfen…
Wer war die weibliche Person, die vom Haus weggegangen ist? Wer war der Tote? War es wirklich nur ein Unfall oder doch Mord? Was hatte Liebknecht auf dem Speicher gesucht? Was war Johannas letztes Rätsel von dem Hofmeister sprach? Und warum setzte sich dieser zu ihm, obwohl alle anderen Ablehnung symbolisierten? Wie kam Liebknecht auf die Sekte? Und wer war das Mädchen, das Dieter Strobel aufgegabelt hatte? Alle diese Fragen und noch viel mehr beantwortet dieses Buch.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es gab keine Fragen meinerseits, was sie wohl mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch sehr gut in den Protagonisten hineinversetzen. Man merkte, dass er vor seiner Versetzung nach Vielbrunn bei der Mordkommission gearbeitet hatte. Er ließ die Sache nicht, wie von seiner Vorgesetzten gefordert auf sich beruhen, sondern forschte weiter. Das Buch war von Anfang an spannend und es fesselte mich so sehr, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen.
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Frank Liebknecht und Brunhilde Schreiner werden an ihrem freien Tag zu einem Leichenfund gerufen, der - wie sich später herausstellen wird - es in sich hat.
Zunächst sieht es so aus, als habe sich Theodor Brettschneider bei einem Unfall auf seinem Hof, wo er seid dem Tod seiner Mutter …
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Frank Liebknecht und Brunhilde Schreiner werden an ihrem freien Tag zu einem Leichenfund gerufen, der - wie sich später herausstellen wird - es in sich hat.
Zunächst sieht es so aus, als habe sich Theodor Brettschneider bei einem Unfall auf seinem Hof, wo er seid dem Tod seiner Mutter und dem Verschwinden seiner Ehefrau alleine lebt, schwer verletzt und sich auf den Weg gemacht, um Hilfe zu holen. Doch Frank glaubt, nachdem er sich auf dem Hof gemeinsam mit seinen Kollegen von der Kriminalpolizei umgesehen hat, nicht mehr an einen Unfall und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Er ahnt nicht, in was da hinein gerät. .
Ich muss sagen, dass ich den Krimi teilweise doch sehr unterhaltsam fand, was vor allen Dingen an Frank Liebknecht lag. Endlich mal ein Ermittler, der mitten im Leben steht und auch ein wenig ich sag mal trottelig ist. Aber genau das finde ich, macht ihn doch sehr sympathisch und so lesenswert, dass es hoffentlich bald eine Fortsetzung der Erlebnisse und Ermittlungen von Frank Liebknecht als Beamter des besonderen Bezirksdienstes in Vielbrunn geben wird.
Am Anfang habe ich gedacht, dass sich ich mit den einzelnen Kaptiel, in denen die Geschichte aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt wird, Schwierigkeiten haben werde, aber dem war zum Glück nicht so. Ich hab da nämlich echt so meine Probleme mit...
Was ich besonders toll an dem Krimi finde ist, dass er nicht ein "gewöhnlicher" Krimi ist, so wie ich sie sonst lese, sondern mal was ganz anderes ist. Hier wird nicht wie sonst die Ermittlungsarbeit zur Ergreifung des Täters in den Vordergrund gestellt sondern die Geschichte, die zur Tat geführt hat. Und auch das Drumherun fand ich sehr gut und interessant. Wie gesagt, etwas ganz anderes als das, was so normalerweise vor meine Nase und Augen kommt.
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Mit "Celeste bedeutet Himmelblau" hat Brigitte Pons einen lesenswerten, kurzweiligen und soliden Krimi um einen Todesfall in ländlicher Idylle geschrieben, der seine Wurzeln bis in die Vergangenheit aussendet.
Hauptfigur Frank Liebknecht steht im Mittelpunkt und ermittelt im …
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Mit "Celeste bedeutet Himmelblau" hat Brigitte Pons einen lesenswerten, kurzweiligen und soliden Krimi um einen Todesfall in ländlicher Idylle geschrieben, der seine Wurzeln bis in die Vergangenheit aussendet.
Hauptfigur Frank Liebknecht steht im Mittelpunkt und ermittelt im provinziellen Vielbrunn, in das er zwar schon vor eine Weile gezogen ist, dessen Bewohner ihn und seine Arbeit jedoch nach wie vor argwöhnisch betrachten. Ihn stört das wenig, er geht schnell in seinem neuesten Fall auf und entdeckt diverse Ungereimtheiten, mit deren Verfolgung er sich nicht beliebt macht. Die folgende breit gefächerte Handlung, die ihre Fühler auch bald in Richtung Sektenmilieu ausstreckt, ist in angenehm kurzen Kapiteln gehalten und überzeugt durch unerwarteten Tiefgang, gelungenen Perspektivenwechsel und flüssigen Sprachstil. Liebknechts Ermittlungsarbeit ließ sich zwar gut nachvollziehen und wird nicht langweilig, erfindet für Krimifans und Krimivielleser jedoch das Rad nicht neu. So ist die Auflösung für Kenner sicher keine Riesenüberraschung, aber dennoch gut gemacht.
Einzig die letzten Szenen des Buches haben mich nicht wirklich zufriedengestellt, denn diese erscheinen mir - in Bezug auf die Auflösung Celeste betreffend - dann doch zu unglaubwürdig und aufgesetzt. Ansonsten durchaus lesenswerter Krimi in deutsch-ländlichen Gefilden, der auch neugierig auf weitere Geschichten um Liebknecht macht.
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„Ich will heimzahlen ihre Missetaten und ihrer Väter Missetaten miteinander, spricht der Herr.
Die Strafe, die sie erwartete, würde fürchterlich sein. So wie die Taten es gewesen waren.“
Der junge Polizist Frank Liebknecht hat sich aus Darmstadt in die Provinz …
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„Ich will heimzahlen ihre Missetaten und ihrer Väter Missetaten miteinander, spricht der Herr.
Die Strafe, die sie erwartete, würde fürchterlich sein. So wie die Taten es gewesen waren.“
Der junge Polizist Frank Liebknecht hat sich aus Darmstadt in die Provinz versetzen lassen, in eine kleine Ortschaft namens Vielbrunn. Dort hat er mit enormen Akzeptanzproblemen zu kämpfen, keiner nimmt das „Weichei“ aus der Stadt richtig ernst. Deswegen glaubt ihm auch niemand, als er den Tod eines Bauern nicht als Unfall abtun will, sondern dahinter ein Verbrechen vermutet. Völlig auf sich allein gestellt beginnt Frank Fragen zu stellen, beginnt zu ermitteln. Noch nicht ahnend, welche Dimensionen der Fall annehmen wird…
Was sich alles aus diesem „einfachen“ Leichenfund ergibt, hat mich auch überrascht. Die meisten Kapitel sind recht kurz, das Buch lässt sich flott lesen. Die Erzählperspektive wechselt, ist häufig bei Frank, aber auch immer wieder bei anderen Charakteren. Dadurch hat man als Leser immer wieder andere Sichtweisen auf die Geschehnisse. Die Handlung bleibt spannend und liefert bis zum Schluss interessante Wendungen. Details verrate ich natürlich nicht, nenne nur ein Stichwort: Colonia Dignitad.
An dieser Stelle muss ich allerdings noch einen Kritikpunkt anbringen. Für meinen Geschmack passierte auf den 343 Seiten fast schon ein wenig zu viel, mir wäre es lieber gewesen, wenn man einigen Handlungspunkten mehr Raum gegeben hätte. Aber für kurzweilige Unterhaltung ist bei diesem Buch auf jeden Fall gesorgt.
Das war der erste Fall für Frank Liebknecht. Er war mir eigentlich von Anfang an sympathisch. Ein junger Mann, der sich aus Gründen, die man nur ahnen kann, hat versetzen lassen. Der darunter leidet, dass die Kollegen über ihn spotten, der auch selber häufig an sich zweifelt. Und der trotzdem versucht, seinen Weg zu gehen. Gelegentlich handelt er zu impulsiv, macht Fehler. Da merkt man dann, dass ihm noch Erfahrung fehlt. Dazu kommt aber noch seine Bereitschaft, sich die Vorschriften nach Bedarf zurechtzubiegen oder sie ganz außer Acht zu lassen, wenn er es für notwendig hält. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir noch mehr von ihm lesen werden.
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Der 28-jährige Frank Liebknecht ist erst seit Kurzem in der Dienststelle Vielbrunn (Michelstadt;;Hessen) als Polizist tätig, an der es zwar immer was zu tun gibt mit kleineren Delikten scheint das Landleben doch ehr beschaulich. Das ändert sich jedoch, als auf einem Feld eine Leiche …
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Der 28-jährige Frank Liebknecht ist erst seit Kurzem in der Dienststelle Vielbrunn (Michelstadt;;Hessen) als Polizist tätig, an der es zwar immer was zu tun gibt mit kleineren Delikten scheint das Landleben doch ehr beschaulich. Das ändert sich jedoch, als auf einem Feld eine Leiche gefunden wird, leicht von Tieren angenagt und mit einer Messerwunde im Bauch. Franks Gespür sagt ihm gleich, dass das kein Unfall war, von der die Kripo vor Ort zunächst einmal ausgeht. Seinen Andeutungen will somit erstmal keiner glauben. Als das Opfer identifiziert ist, wird dessen Grundstück sorgfältig nach Beweisen abgesucht.
Deswegen fängt Frank an selbst zu ermitteln, Unterstützung erhält er dabei von seinem neuen Freund Karl, einem alternden Künstler, der ihn immer wieder beim sortieren der verwirrenden Ermittlungsergebnissen behilflich ist und ihn oftmals auf den Boden der Tatsachen zurück holen muss. Doch dann hat Frank eine heiße Spur und die Ereignisse überschlagen sich...
Der Protagonist ist gut charakterisiert. Als Neuling in einer eigentlich eingeschworenen Gemeinde muss er erst einmal seinen Platz finden. Seine Kollegin "Bruni" und auch sein neuer Freund Karl bezeichnen ihn immer wieder als charismatischen Frauenhelden mit viel Neugier, während er sich selbst ehr als Grünschnabel sieht, der weiß, dass er was drauf hat. Jedoch steht ihm seine Unsicherheit immer wieder im Weg.
Neben Franks Sicht erhält der Leber aber auch Einblicke in andere Sichtweisen, z.B. des Rettungssanitäters Dieter Strobel.
Der Untertitel "Frank Liebknecht ermittelt Bd. 1" lässt schon darauf schließen, dass es noch weitere Bücher zu diesem Protagonisten geben wird. Im Buch wird mehrere Male der Grund angedeutet, warum Frank sich ausgerechnet auf diese Provinzstelle beworben hat. Konkret wird aber nie gesagt, was vorgefallen ist und mich interessiert es in was er da verwickelt war.
Die Autorin hat einen guten Schreibstil, sodass man relativ schnell durch kommt. Jedoch waren viele Geschehnisse und das Ende der Story für mich sehr vorhersehbar. Ich denke, dass die Autorin da durchaus noch mehr Potenzial hat. Alles in allem ein gutes Buch, das man schnell mal zwischendurch weg lesen kann. Und vielleicht werde ich mir die nachfolgenden (wohl geplanten) Bände später auch noch kaufen.
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Als ein Toter Bauer am Rande seines Feldes gefunden wird, ist es mit der Ruhe in dem verschlafenen Dorf Vielbrunn im Odenwald zu Ende. Der Dorfpolizist Frank Liebknecht ermittelt auf eigene Faust, nachdem die Kriminalpolizei ihn ausgebootet hat und er an einen Unfall nicht glauben kann.
Es …
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Als ein Toter Bauer am Rande seines Feldes gefunden wird, ist es mit der Ruhe in dem verschlafenen Dorf Vielbrunn im Odenwald zu Ende. Der Dorfpolizist Frank Liebknecht ermittelt auf eigene Faust, nachdem die Kriminalpolizei ihn ausgebootet hat und er an einen Unfall nicht glauben kann.
Es handelt sich um den dritter Roman von Brigitte Pons und den Einstieg in die „Frank Liebknecht Reihe“. Der zweite Band der Reihe erscheint voraussichtlich im März 2015. Es handelt sich um einen „Odenwald Krimi“ mit ein wenig Lokalkolorit, persönlich hätte ich mir von der idyllischen Gegend des Odenwaldes mehr gewünscht.
Der Schreibstil ist angenehm und die Autorin schafft es einen gewissen Anspruch zu vermitteln, ohne den Krimi aus den Augen zu verlieren. Durch die wechselnden Perspektiven von verschiedenen Personen gelingt es der Autorin tiefere Einblicke ins Seelenleben zu machen, wodurch deren Handlungsweisen deutlicher werden.
Die Handlung hat einen roten Faden, wobei immer wieder überraschende Wendungen eingeflochten sind. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt das Ende voraussehen und die Spannung wurde immer sehr hoch gehalten.
Der Protagonist Frank Liebknecht ist ein junger Polizist, welcher lernfähig ist, aber doch ein wenig naiv erscheint. Ganz überzeugen konnte er mich noch nicht, denn vieles wird rund um ihn auch nur angedeutet und weißt auf den bald erscheinenden zweiten Teil hin. Vielleicht kann ich mich dann mehr mit ihm anfreunden.
Fazit: Gelungener Krimi mit ein wenig Anspruch, ohne die Spannung zu beeinflussen. Einzig der Protagonist sagt mir nicht vollkommen zu, dennoch freue ich mich auf den zweiten Teil der Serie.
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Da ich nicht so der typische Krimileser bin, ist es mir etwas schwer gefallen, eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Aber ich werde es jetzt einmal versuchen. Zuerst einmal ist mir das tolle Cover dieses Buches aufgefallen. Ein wunderschöner, blauer Schmetterling auf dunklem …
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Da ich nicht so der typische Krimileser bin, ist es mir etwas schwer gefallen, eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Aber ich werde es jetzt einmal versuchen. Zuerst einmal ist mir das tolle Cover dieses Buches aufgefallen. Ein wunderschöner, blauer Schmetterling auf dunklem Hintergrund. Ein absoluter Hingucker wie ich finde. Dann habe ich den Klappentext gelesen, und auch dieser hat mir sehr gut gefallen. Der junge, engagierte Polizist Frank Liebknecht ist in die Provinz in das kleine Örtchen Vielbrunn versetzt worden. Warum ist noch nicht bekannt. Dort muss er dann gleich in einem Mordfall ermitteln. Theodor Brettschneider wird tot aufgefunden.
Bis dahin hat mir das Buch supergut gefallen. Ich bin sozusagen nur so durch die Seiten "geflogen". Frank Liebknecht und seine ältere, sehr erfahrene Kollegin Brunhilde Schreiner waren mir sofort sympathisch und sind mir gleich ans Herz gewachsen. Als dann die "Sache" mit der Sekte ins Spiel kam, war ich auch noch sehr gespannt und neugierig, was da so kommt. Aber irgendwie wurde ich mit der ganzen Geschichte nicht so recht warm, und die Seiten zogen sich mehr und mehr in die Länge, so dass ich etwa in der Mitte des Buches schon daran dachte, es wegzulegen. Aber meine Neugier hat gesiegt und ich habe es dann doch zu Ende gelesen. Aber leider war das Ganze nicht wirklich meins. Wie schon erwähnt, war mir die ganze Geschichte zu langatmig und die Spannung hat für mich leider auf weiten Strecken gefehlt. Das Thema Sekte und Sektenaussteiger hat mich wirklich sehr interessiert, aber leider hat für mich hier der Tiefgang gefehlt, und das Ganze war mir zu verworren.
Fazit: Für mich war dieses Buch leider nichts, aber ich könnte mir trotzdem durchaus vorstellen, auch den zweiten Fall von Frank Liebknecht zu lesen. Vielleicht kann dieser mich mehr fesseln.
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Ein Odenwald-Krimi
Als erstes hab ich feststellen müssen das Leserunden nicht mein ding sind ich setzte mich dann immer so unter druck und komme ins stocken.
Inhalt:
Vielbrunn im Odenwald. Auf einem Feld wird die Leiche eines Bauern gefunden. Die Behörden gehen von einem …
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Ein Odenwald-Krimi
Als erstes hab ich feststellen müssen das Leserunden nicht mein ding sind ich setzte mich dann immer so unter druck und komme ins stocken.
Inhalt:
Vielbrunn im Odenwald. Auf einem Feld wird die Leiche eines Bauern gefunden. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfall aus. Doch der junge Polizist vor Ort, Frank Liebknecht, glaubt nicht an einfache Erklärungen. Er recherchiert auf eigene Faust und stößt schnell auf Ungereimtheiten in der Vergangenheit des Toten. Für Frank ist der Tod nur das Ende einer Geschichte. Die Antwort. Und er muss die richtige Frage stellen, um den Anfang zu finden. Immer tiefer verstrickt er sich in den Fall und gerät in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung.
Mich hat das Cover angezogen, auch der Prolog fing spannend an, aber irgendwie passiert hier ein bisschen zuviel auf einmal.
Ein Toter der im Kartoffelfeld gefunden wird. Dann weiß man auf einmal wer der Tote ist und wo er wohnt. Aus einem Unfall ein Mord wird.
Sekte, BND und ein Herr Liebknecht ist der Neue in Vielbrunn eine Dorfgemeinschafft in die er sich nicht integrieren kann. Doch meistens werden Fremde nicht so schnell aufgenommen werden, den neuen gegenüber sind sie meistens sehr misstrauisch.
Man kann es lesen auch wenn es stellenweise an Spannung fehlt.
Doch wer weiß vielleicht lag es ja auch an mir, den die anderen Rezensionen hörten sich sehr vielversprechend an. Den sonst hätte ich mich nicht zu dieser LR angemeldet.
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