Für die Vielfalt
Im Buch Yadriel und Julian entführt der Autor Aiden Thomas die geneigten Leser_innen nach Los Angeles in eine lateinamerikanische Community, wo der Kontakt mit Geistern noch sehr lebendig ist und die Todesgöttin als Hauptgöttin verehrt wird. Die Jungen dieser Gemeinschaft können
Geister beschwören, Mädchen verfügen über besondere Heilkräfte. So war es in dieser Tradition und so…mehrFür die Vielfalt
Im Buch Yadriel und Julian entführt der Autor Aiden Thomas die geneigten Leser_innen nach Los Angeles in eine lateinamerikanische Community, wo der Kontakt mit Geistern noch sehr lebendig ist und die Todesgöttin als Hauptgöttin verehrt wird. Die Jungen dieser Gemeinschaft können Geister beschwören, Mädchen verfügen über besondere Heilkräfte. So war es in dieser Tradition und so soll es immer sein. Was aber, wenn junge Menschen gegen diese starren Geschlechternormen rebellieren? Kann ein neuer Umgang mit traditionellen Vorstellungen gefunden werden oder kommt es zu Verfolgungen der "Abweichenden"? Genau vor diesen Fragen stehen die Hauptcharaktere dieses Buches und sehen sich starker Transphobie und Homophobie gegenüber. Und dann müssen sie auch noch Morde und Vermisstenfälle lösen.
Das Setting dieses Buches mit der Kombination aus Schamanismus, Queer und Krimielementen hat mich direkt erreicht und berührt. Auch die Sprache ist lebendig und berührend, so dass beim Lesen die Zeit wie im Fluge vergeht. Hoffentlich gibt es einen zweiten Band.