Marc Chagall (1887-1985) gilt als Poet unter den Künstlern der Moderne. Wenig bekannt sind seine Werke der 1930er- und 1940er-Jahre, in denen sich seine farbenfrohe Palette verdunkelt. Bereits in den frühen 1930er-Jahren thematisiert Chagall den aggressiver werdenden Antisemitismus und berührt mit seinem künstlerischen Schaffen zentrale Themen wie Identität, Heimat und Exil.
Anhand von über 100 eindringlichen Gemälden, Papierarbeiten und Kostümen zeichnet der Band die Suche des Künstlers nach einer Bildsprache im Angesicht von Vertreibung und Verfolgung nach. Präsentiert werden wichtige Werke, in denen sich Chagall vermehrt mit der jüdischen Lebenswelt beschäftigt: zahlreiche Selbstbildnisse, seine Hinwendung zu allegorischen und biblischen Themen, bedeutende Gestaltungen seiner Zeit im Exil in den USA und Hauptwerke wie »Der Engelsturz«. Das Buch bietet eine äußerst aktuelle Perspektive auf das uvre eines der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Anhand von über 100 eindringlichen Gemälden, Papierarbeiten und Kostümen zeichnet der Band die Suche des Künstlers nach einer Bildsprache im Angesicht von Vertreibung und Verfolgung nach. Präsentiert werden wichtige Werke, in denen sich Chagall vermehrt mit der jüdischen Lebenswelt beschäftigt: zahlreiche Selbstbildnisse, seine Hinwendung zu allegorischen und biblischen Themen, bedeutende Gestaltungen seiner Zeit im Exil in den USA und Hauptwerke wie »Der Engelsturz«. Das Buch bietet eine äußerst aktuelle Perspektive auf das uvre eines der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.