Eine Feier der Poesie!
In »Risiko und Idiotie«, ihren hoch gelobten »Streitschriften«, erzählt Monika Rinck an einer Stelle von Marilyn Monroe: Wie die berühmte Diva stets nur aus frisch geöffneten Champagnerflaschen und stets nur das erste Glas trank, so dass es immer Champagner für alle gab. Und nun sollen selbst die Pferde nicht leer ausgehen. Das umfangreiche Lesebuch, das die Autorin zusammen mit ihrer Verlegerin Daniela Seel zusammengestellt hat, steht ganz im Zeichen der Fülle: Gedichte, Essays und Kurzprosa aus mehr als zwanzig Jahren. Es geht um Witz und Literatur, um Liebe und Freundschaft, Schwimmen und Schlafen, Glück und Erschöpfung. Es geht ums Sammeln und Wegwerfen, um Poetik und Psychoanalyse, Vorsilben und Nachsätze und die Ekstase der Wiederholung. Ein opulentes, wildes Buch, ein Streifzug durch Monika Rincks Gesamtwerk und eine Feier der Poesie.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
In »Risiko und Idiotie«, ihren hoch gelobten »Streitschriften«, erzählt Monika Rinck an einer Stelle von Marilyn Monroe: Wie die berühmte Diva stets nur aus frisch geöffneten Champagnerflaschen und stets nur das erste Glas trank, so dass es immer Champagner für alle gab. Und nun sollen selbst die Pferde nicht leer ausgehen. Das umfangreiche Lesebuch, das die Autorin zusammen mit ihrer Verlegerin Daniela Seel zusammengestellt hat, steht ganz im Zeichen der Fülle: Gedichte, Essays und Kurzprosa aus mehr als zwanzig Jahren. Es geht um Witz und Literatur, um Liebe und Freundschaft, Schwimmen und Schlafen, Glück und Erschöpfung. Es geht ums Sammeln und Wegwerfen, um Poetik und Psychoanalyse, Vorsilben und Nachsätze und die Ekstase der Wiederholung. Ein opulentes, wildes Buch, ein Streifzug durch Monika Rincks Gesamtwerk und eine Feier der Poesie.
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der zurzeit umfassendste Thesaurus des Nachdenkens über Dichtung [...], den es in einem großen deutschen Verlag gibt Herbert Wiesner Die Welt/Literarische Welt 20190810
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Meike Fessmann freut sich über diesen Essayband, den Monika Rinck gemeinsam mit ihrer kookbooks-Verlegerin und Dichterkollegin Daniela Seel herausgegeben hat. Von der "exzentrischen Flapsigkeit" des Titels nicht getäuscht erkennt die Kritikerin schnell die strenge Komposition des Bandes, um sich dann bald mit sanftem "Schenkeldruck", bald mit der "Peitsche" von Rinck durch die Manege und zu komplexen Denkbewegungen führen zu lassen. Pferde in verschiedensten Kontexten begegnen Fessmann hier, vor allem aber liest sie tiefgründige und wendungsreiche Texte, denen neben der Rinck-typischen Mischung aus Körperlichkeit und "Transzendenz" immer auch eine Spur Gesellschaftskritik innewohnt. Allein die ebenfalls in diesem Band enthaltenen, bisher unveröffentlichten Münsteraner-Vorlesungen aus dem Jahr 2015 erscheinen der Rezensentin allzu routiniert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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