Die größte Gruppe der Zuwanderer, die zurück nach Deutschland kam, ist die der sogenannten "Russlanddeutschen", die als Aussiedler beziehungsweise Spätaussiedler bezeichnet werden. Seit 1950 sind mehr als zwei Millionen Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland umgesiedelt (vgl. Sekler 2008, S. 3). Es gibt viele veröffentlichte Werke darüber, wie die Generation der Großeltern und der Eltern die Migration nach Deutschland empfunden hat. Die vorliegende Arbeit betrachtet jedoch primär die Kinder der Russlanddeutschen genauer, über die in den Medien und in der Literatur nur wenige empirische Studien zu finden sind (vgl. Feld; Freise; Müller 2004, S. 1). Das vorliegende Dokument wird in zwei Bereiche unterteilt, in einen theoretischen und einen empirischen Teil.