Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Allgemeines, Grundlagen, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geographie), Veranstaltung: Bachelor of Science-Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der aktuellen Euphorie um Bioenergie und damit auch Biotreibstoffe aus heimischen Feldfrüchten scheint eine adäquate Antwort zur autarken Energiepolitik gefunden zu sein. Vielen Vorteilen für Ökologie und Ökonomie stehen allerdings ernsthafte Risiken auf diesen Feldern gegenüber, die nicht durch politisches Wunschdenken zu relativieren sind. Nach Auffassung vieler Politiker, wie z. B. der EU-Kommissarin für Landwirtschaft oder dem Bundeslandwirtschaftsminister, sollen dabei Landwirte neben der Funktion der Ernährer der Bevölkerung auch zu Energiewirten werden, um energiepolitisch nicht weiter abhängig sein zu müssen. Diese betrifft auch Niedersachsens Landwirte, die in zunehmendem Maße auf die Rohstoffproduktion im Kraftstoffbereichsetzen.Daher soll im Folgenden diskutiert werden, welchen Beitrag zur Versorgungssicherheit die Landwirtschaft, insbesondere die niedersächsische, zu leisten im Stande ist und mit welchen Zielkonflikten die Landwirte, Biokraftstoffproduzenten, der Staat und die Gesellschaft zu rechnen haben. Dazu soll neben der aktuellen Situation auch ein Ausblick in eine mögliche Zukunft der Landwirtschaft, insbesondere der Niedersächsischen, gegeben werden. Zusätzlich wird auch auf die Lage der Biokraftstoffproduzenten am Beispiel des Bioölwerks Magdeburg eingegangen, um eine detaillierte und differenzierte Sichtweise auf diesen Komplex zu vermitteln.
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