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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Lehrgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Modul 5 , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gesundheitssystem ist durch die stetige wissenschaftliche Weiterentwicklung der Medizin und Pflege und aufgrund des technischen Fortschritts ein so großer Fort- und Weiterbildungsbedarf wie in kaum einem anderen Bereich vorhanden (Erbe, 2010; Boucsein, 2010; Renken-Olthoff, 2010; Großkopf 2010). Hinzu kommt, dass in den Krankenhäusern ein zunehmender kaufmännischer Einfluss auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Lehrgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Modul 5 , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gesundheitssystem ist durch die stetige wissenschaftliche Weiterentwicklung der Medizin und Pflege und aufgrund des technischen Fortschritts ein so großer Fort- und Weiterbildungsbedarf wie in kaum einem anderen Bereich vorhanden (Erbe, 2010; Boucsein, 2010; Renken-Olthoff, 2010; Großkopf 2010). Hinzu kommt, dass in den Krankenhäusern ein zunehmender kaufmännischer Einfluss auf die medizinische und pflegerische Therapie spürbar ist. Der immense Kostendruck nach Einführung der mit dem Gesundheitsreformgesetz 2000 initiierten DRGs als reines Vergütungs- und Entgeltsystem führt dazu, dass die Verweildauer der Patienten möglichst kurz, die Ausgaben pro Prozedur und diagnostischer Intervention so gering wie nur denkbar sein müssen. Diese Veränderungen führen zwangsläufig zu einer Verstärkung des innerbetrieblichen Controllings und zu einer multiprofessionellen Prozesssteuerung durch Einführung von Clinical Pathways und Case Management. Um als Krankenhausbetrieb überleben zu können, müssen sektorenübergreifende Kooperationen und Versorgungsstrukturen eingerichtet sein, was bei Pflegekräften zu einer umfassenden Veränderung der Rahmenbedingungen ihrer Arbeit einschließlich Arbeitsabläufe und organisatorischer Strukturen führt (Reinhardt, 2006, S. 34 f.; Bohnes et al., 2008, S. 218; Westermann Redaktion, 2008, S. 244 f.). Die zentralen Herausforderungen für eine aktivierende Gesundheitspolitik bestehen deshalb darin, sowohl Qualität als auch Effizienz zu erhöhen. Waren in den letzten Jahren die öffentlichen und politischen Diskussionen sehr stark geprägt von Kostendruck-Argumenten und von dem Streit um Rationalisierungen und Rationierungen, so steht das Gesundheitswesen nun vor einer nachhaltigen Innovations- und Qualifizierungswelle (MFJFG, 2000, S. 66 ff.; Stempel, 2010).Aus diesen Gründen entsteht nicht nur ein hoher Bedarf an gut aus-, fort- und weitergebildeten Ärzten, sondern auch an entsprechend gut ausgebildeten Pflegekräften, welche diese Strukturveränderungen und Kostenreduzierungen umsetzen müssen. Der Bedarf an einer kostengünstigen, effizienten und effektiven Weiterbildung spielt in diesem Kontext eine große Rolle. Hinzu kommen Veränderungen in den Anforderungen aufgrund von zahlreichen neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen und Auflagen (Pflege heute, 2007, S. 47 f.).
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