Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Veränderungen, die das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hervorruft, stellen zurzeit ein stark diskutiertes Thema dar. Während die einen von einem Meilenstein in der Geschichte und Paradigmenwechsel , befürchten andere die Entobjektivierung von Bilanzinhalten und einen Frontalangriff auf die Grundfesten des deutschen Bilanzrechts . Engel-Ciric spricht schlichtweg von einem BilanzMoGel-Gesetz .
Der Gesetzgeber verfolgt mit dem BilMoG das Ziel, die Informationsfunktion unter Beibehaltung der Zahlungsbemessungsfunktion zu stärken. Dazu sollen u.a. bilanzpolitische Gestaltungsspielräume v.a. durch die Abschaffung expliziter Wahlrechte eingeschränkt werden, um eine höhere zwischenbetriebliche Vergleichbarkeit zu erreichen. Andererseits entstehen jedoch z.B. durch neue Ansatz- und Bewertungsmethoden implizite Wahlrechte. Unklar ist daher, inwieweit das BilMoG tatsächlich zu geringeren bilanzpolitischen Spielräumen führt als das derzeit geltende HGB.
Es ist jedoch sicher, dass die Bilanzanalyse durch die Veränderungen vor neue Herausforderungen gestellt wird. Einen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen könnten mathematisch-statistische Verfahren leisten. Fraglich ist allerdings, inwieweit diese Verfahren nach den Veränderungen durch das BilMoG geeignet sind, Bilanzpolitik zuverlässig mit einer hohen Sicherheitswahrscheinlichkeit zu identifizieren.
Ziel der Diplomarbeit ist es daher, mathematisch-statistische Verfahren zur Identifikation von Bilanzpolitik vor dem Hintergrund der Änderungen im Einzelabschluss durch den Gesetzentwurf des BilMoG kritisch zu analysieren. Ein Schwerpunkt wird auf den Periodenabgrenzungsmodellen liegen und hierbei insbesondere auf dem Jones-Modell.
Dazu sollen zunächst im Rahmen der Grundlagen der Begriff Bilanzpolitik definiert und die bedeutendsten mathematisch-statistischen Verfahren zur Identifikation von Bilanzpolitik vorgestellt werden. Anschließend werden die wesentlichen Veränderungen durch das BilMoG hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den bilanzpolitischen Spielraum erläutert. Im Anschluss daran erfolgt eine Analyse der wesentlichen Änderungen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Periodenabgrenzungsmodelle. Diese Analyse wird durch die Berechnung des Jones-Modells anhand des Beispiels der Volkswagen AG unterstützt. Abschließend werden im Fazit die Ergebnisse der Diplomarbeit zusammengefasst und ein Ausblick auf künftige Herausforderungen und mögliche Entwicklungen gegeben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Gesetzgeber verfolgt mit dem BilMoG das Ziel, die Informationsfunktion unter Beibehaltung der Zahlungsbemessungsfunktion zu stärken. Dazu sollen u.a. bilanzpolitische Gestaltungsspielräume v.a. durch die Abschaffung expliziter Wahlrechte eingeschränkt werden, um eine höhere zwischenbetriebliche Vergleichbarkeit zu erreichen. Andererseits entstehen jedoch z.B. durch neue Ansatz- und Bewertungsmethoden implizite Wahlrechte. Unklar ist daher, inwieweit das BilMoG tatsächlich zu geringeren bilanzpolitischen Spielräumen führt als das derzeit geltende HGB.
Es ist jedoch sicher, dass die Bilanzanalyse durch die Veränderungen vor neue Herausforderungen gestellt wird. Einen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen könnten mathematisch-statistische Verfahren leisten. Fraglich ist allerdings, inwieweit diese Verfahren nach den Veränderungen durch das BilMoG geeignet sind, Bilanzpolitik zuverlässig mit einer hohen Sicherheitswahrscheinlichkeit zu identifizieren.
Ziel der Diplomarbeit ist es daher, mathematisch-statistische Verfahren zur Identifikation von Bilanzpolitik vor dem Hintergrund der Änderungen im Einzelabschluss durch den Gesetzentwurf des BilMoG kritisch zu analysieren. Ein Schwerpunkt wird auf den Periodenabgrenzungsmodellen liegen und hierbei insbesondere auf dem Jones-Modell.
Dazu sollen zunächst im Rahmen der Grundlagen der Begriff Bilanzpolitik definiert und die bedeutendsten mathematisch-statistischen Verfahren zur Identifikation von Bilanzpolitik vorgestellt werden. Anschließend werden die wesentlichen Veränderungen durch das BilMoG hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den bilanzpolitischen Spielraum erläutert. Im Anschluss daran erfolgt eine Analyse der wesentlichen Änderungen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Periodenabgrenzungsmodelle. Diese Analyse wird durch die Berechnung des Jones-Modells anhand des Beispiels der Volkswagen AG unterstützt. Abschließend werden im Fazit die Ergebnisse der Diplomarbeit zusammengefasst und ein Ausblick auf künftige Herausforderungen und mögliche Entwicklungen gegeben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.