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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchungen im Rahmen dieser Arbeit sollen positive und negative Konsequenzen wichtiger geldpolitischer Entscheidungen der Vergangenheit und Gegenwart abwägen und sich daraus ergebende, mögliche Strategien für die Zukunft aufzeigen. Dabei werden auch sehr grundlegende Aspekte mit Bezug zur Geldpolitik der EZB, wie ihre Zielsetzung, ihre geldpolitische Strategie und der Euroraum als Währungsraum, hinterfragt. Im März 2016…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchungen im Rahmen dieser Arbeit sollen positive und negative Konsequenzen wichtiger geldpolitischer Entscheidungen der Vergangenheit und Gegenwart abwägen und sich daraus ergebende, mögliche Strategien für die Zukunft aufzeigen. Dabei werden auch sehr grundlegende Aspekte mit Bezug zur Geldpolitik der EZB, wie ihre Zielsetzung, ihre geldpolitische Strategie und der Euroraum als Währungsraum, hinterfragt. Im März 2016 senkte die Europäische Zentralbank den Leitzins erstmals in ihrer Geschichte auf 0 Prozent herab. Diese Entscheidung ging konform mit dem bereits seit mehreren Jahren eingeschlagenen Kurs der Zinssenkungen und der immer billigeren Vergabe von Krediten an Geschäftsbanken. Mit einem Einlagesatz von -0,4 Prozent ist man bereits im Bereich der Negativzinsen angekommen und greift damit zunehmend auf geldpolitische Mittel zurück, zu denen man in der Geschichte noch kaum Erfahrungen sammeln konnte.Als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 und die drohende Staatspleite Griechenlands kaufte die EZB erstmals Staatsanleihen von Mitgliedsstaaten und begab sich damit in eine rechtliche Grauzone. Diese ungewöhnliche Geldpolitik provozierte viel Kritik aus der Öffentlichkeit, trug aber möglicherweise auch dazu bei, dass sich noch kein EU-Mitgliedsstaat vom Euro getrennt hat. Befürworter der Geldpolitik der EZB sprechen ihr daher eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Integrität eines gemeinsamen Währungsraums zu. Die von der EZB verfolgten Strategien haben weitreichende wirtschaftliche und soziale Folgen für die Menschen Europas. Die Tragweite der Entscheidungen und der Mangel an Erfahrungen mit den, von der EZB in den letzten Jahren verwendeten, geldpolitischen Mitteln, machen fundierte Untersuchungen zu möglichen Chancen und Risiken deshalb umso wichtiger. Zunächst dient die Arbeit mit Hintergrundinforationen zum Aufbau und der Funktionsweise der EZB. Ein Ziel des darauffolgenden Abschnitts ist es, Ansätze zur Geldwertbestimmung und anhand dieser die Ursachen von Geldwertveränderungen im Allgemeinen zu zeigen. Mit einer Analyse der Folgen von Geldwertveränderungen wird anschließend das Inflationsziel der EZB bewertet. Danach sollen die Niedrigzinspolitik der EZB bewertet und Motive aufgezeigt werden, die den geldpolitischen Kurs im Zusammenhang der Niedrigzinspolitik geprägt haben könnten. Abschließend werden Chancen und Risiken der Staatsanleihen-Käufe durch die EZB aufgewogen.
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