Die Sanierung von Unternehmen stellt nicht nur die Unternehmensführung und die Gesellschafter vor schwerwiegende Entscheidungen und Aufgaben, sondern auch die Kreditinstitute, die das Unternehmen finanziert haben und befürchten müssen, die zur Verfügung gestellten Geldmittel zu verlieren. Dabei werden die Kreditinstitute bei ihren Entscheidungen, ihre Kreditnehmer weiter zu begleiten, sowohl von den Chancen als auch von den Risiken einer Sanierung geleitet. Der Verfasser zeichnet detailliert die Chancen und Risiken sowohl der außergerichtlichen Sanierung als auch der Sanierung im Wege der Insolvenz (z. B. Insolvenzplan) aus der Sicht der Kreditinstitute auf. So wird detailliert auf die unterschiedlichen Sanierungsinstrumente (z. B. des Rangrücktritts oder des Überbrückungs- u. Sanierungskredits) mit ihren Voraussetzungen und ihren spezifischen Risiken eingegangen. Die Darstellung belässt es aber nicht dabei, sondern zeigt darüber hinaus auch die Risiken der Kreditinstitute vor dem Hintergrund des Delikts-, Gesellschafts- oder Strafrechts auf, die unabhängig von bestimmten Sanierungsbeiträgen bestehen können. Dazu werden grundlegende Ausführungen u. a. zur Figur des faktischen Geschäftsführers oder dem Recht der Gesellschafterdarlehen gemacht. Einen breiten Raum nehmen auch die unterschiedlichen Beiträge der Kreditinstitute zur Förderung einer Sanierung im Fall der Insolvenz ein. So spannt sich die Darstellung von der Gewährung eines Massekostenvorschusses bis hin zum Insolvenzplanverfahren. Einen besonderen Raum nimmt dabei eine detaillierte Darstellung zur übertragenden Sanierung mit ihren Vor- und Nachteilen ein. Insgesamt liegt mit dem vorliegenden Buch eine umfassende Darstellung zum Sanierungsrecht vor, die sich durch eine hohe Praxistauglichkeit auszeichnet.
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