Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Besondere Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Talkshow als Unterrichtsmethode im handlungsorientierten Unterricht, ist in der Politikdidaktik und unter Lehrenden genauso beliebt wie umstritten. Dabei birgt sie zugleich Chancen und Gefahren für den Unterricht und die Schüler. Dennoch ist es fraglich, ob sie im Rahmen des handlungsorientierten Politikunterrichts als Methode eingesetzt werden sollte und des Weiteren, ob sie überhaupt eine angemessene Methode für den Politikunterricht darstellt.Nahezu jeder Fernsehsender setzt in der heutigen Zeit auf Talkshows. Täglich laufen sie auf den verschiedensten Sendern zu unterschiedlichsten Zeiten. Neben "Promi-Talks" mit prominenten Gästen, "Themen-Talks" mit wichtigen aktuellen Fragen und emotionalen, oft aggressiven "Konfro-Talks" werden "Portrait-Talks", in denen einzelne Gäste zu ihrem Leben interviewt unterschieden. In Talkshows können wichtige gesellschaftliche Themen diskutiert und aus verschiedenen Perspektiven erörtert werden. Die Talkshow stellt ein ständiges Fernsehereignis dar und ist dadurch auch den meisten Schülern vertraut. Diese Gegenwärtigkeit von verschiedensten Talkshows führt auch dazu, dass Lehrkräfte diese Methode immer häufiger verwenden, wenn sie handlungsorientierten Unterricht planen. Fraglich ist jedoch, ob die Vertrautheit der Schüler mit dieser Methode ein ausreichendes Argument darstellt, um diese Methode vermehrt auch im handlungsorientierten Politikunterricht anzuwenden.
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