Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Integration ist eine Schlüsselaufgabe unserer Zeit, die auch durch den demo-graphischen Wandel immer mehr an Bedeutung gewinnt." (ANGELA MER-KEL)
Mit diesem Zitat nimmt Angela Merkel Bezug auf die aktuelle Situation des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland. Jeder fünfte Einwohner hat bereits einen Migra-tionshintergrund. Bei den unter 25-Jährigen sogar jede/r Vierte. Grund für eine weiter steigende Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund ist besonders das Phänomen der Globalisierung. In Zeiten der Öffnung der Staatsgrenzen innerhalb der Europäischen Union leben immer mehr Menschen unterschied-lichster Herkunft zusammen.
Folgende Frage stellt sich nun in der vorliegenden Arbeit: Was und wie kann der Sport zu der oben genannten Schlüsselaufgabe der Integration beitragen? Die Meinung des DOSB-Präsidenten ist eindeutig:
"Sport ist nicht Mittel zur Integration, Sport ist Integration" (DOSB-Präsident THOMAS BACH)
Diese Aussage orientiert sich an der insgesamt breiten Vorstellung seitens der Literatur, dass dem Sport ein großes Integrationspotenzial zugesprochen wird. Trotzdem fällt bei einem kurzen Überblick über diese Thematik direkt auf, dass sie nicht so simpel wie im obigen Zitat betrachtet werden kann, sondern ein hohes Maß an Sensibilität erfordert. Zahlreiche Grenzen und Probleme liegen der Integration durch den Sport zugrunde. So wird es im Laufe der Arbeit für mich interessant sein, die Chancen mit Berücksichtigung der Probleme explizi-ter herauszustellen.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist ausschließlich die Rede von "Integration". Was hat dies nun mit dem oben genannten Thema "interkulturelles Lernen" zu tun?
Diese beiden Begriffe liegen nah beieinander. Ein Ziel des interkulturellen Lernens ist nämlich die Unterstützung einer sozialen Integration.
Hier soll schließlich der Fokus auf ein interkulturelles Lernen innerhalb der Schule mit besonderem Blick auf den Sportunterricht gelegt werden. Nicht nur deshalb, weil jede/r Vierte der unter 25-Jährigen einen Migrationshintergrund hat, sondern auch, weil die Institution Schule einen geeigneten Rahmen für ein interkulturelles Lernen darstellt. In der Schule treffen Kinder verschiedenster Herkunft aufeinander und treiben im Rahmen der Schulpflicht gemeinsam Sport. Schulpflicht soll hier betont werden, da in einer Freiwilligenorganisation sicherlich durch eine geringere Teilnahme interkulturelles Lernen...
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Mit diesem Zitat nimmt Angela Merkel Bezug auf die aktuelle Situation des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland. Jeder fünfte Einwohner hat bereits einen Migra-tionshintergrund. Bei den unter 25-Jährigen sogar jede/r Vierte. Grund für eine weiter steigende Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund ist besonders das Phänomen der Globalisierung. In Zeiten der Öffnung der Staatsgrenzen innerhalb der Europäischen Union leben immer mehr Menschen unterschied-lichster Herkunft zusammen.
Folgende Frage stellt sich nun in der vorliegenden Arbeit: Was und wie kann der Sport zu der oben genannten Schlüsselaufgabe der Integration beitragen? Die Meinung des DOSB-Präsidenten ist eindeutig:
"Sport ist nicht Mittel zur Integration, Sport ist Integration" (DOSB-Präsident THOMAS BACH)
Diese Aussage orientiert sich an der insgesamt breiten Vorstellung seitens der Literatur, dass dem Sport ein großes Integrationspotenzial zugesprochen wird. Trotzdem fällt bei einem kurzen Überblick über diese Thematik direkt auf, dass sie nicht so simpel wie im obigen Zitat betrachtet werden kann, sondern ein hohes Maß an Sensibilität erfordert. Zahlreiche Grenzen und Probleme liegen der Integration durch den Sport zugrunde. So wird es im Laufe der Arbeit für mich interessant sein, die Chancen mit Berücksichtigung der Probleme explizi-ter herauszustellen.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist ausschließlich die Rede von "Integration". Was hat dies nun mit dem oben genannten Thema "interkulturelles Lernen" zu tun?
Diese beiden Begriffe liegen nah beieinander. Ein Ziel des interkulturellen Lernens ist nämlich die Unterstützung einer sozialen Integration.
Hier soll schließlich der Fokus auf ein interkulturelles Lernen innerhalb der Schule mit besonderem Blick auf den Sportunterricht gelegt werden. Nicht nur deshalb, weil jede/r Vierte der unter 25-Jährigen einen Migrationshintergrund hat, sondern auch, weil die Institution Schule einen geeigneten Rahmen für ein interkulturelles Lernen darstellt. In der Schule treffen Kinder verschiedenster Herkunft aufeinander und treiben im Rahmen der Schulpflicht gemeinsam Sport. Schulpflicht soll hier betont werden, da in einer Freiwilligenorganisation sicherlich durch eine geringere Teilnahme interkulturelles Lernen...
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