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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Chancengleichheit im Bildungssystem der DDR und die politische Ideologisierung des Unterrichts. Nach einer Einführung in die Grundsätze und den Aufbau des Schulsystems wird analysiert, ob und wie Chancengleichheit umgesetzt wurde. Kritische Aspekte, wie die ideologische Prägung im Geschichtsunterricht und die sozialistische Erziehung zur ¿sozialistischen Persönlichkeit¿, werden dabei beleuchtet. Es erfolgt eine Betrachtung des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Chancengleichheit im Bildungssystem der DDR und die politische Ideologisierung des Unterrichts. Nach einer Einführung in die Grundsätze und den Aufbau des Schulsystems wird analysiert, ob und wie Chancengleichheit umgesetzt wurde. Kritische Aspekte, wie die ideologische Prägung im Geschichtsunterricht und die sozialistische Erziehung zur ¿sozialistischen Persönlichkeit¿, werden dabei beleuchtet. Es erfolgt eine Betrachtung des Faches Staatsbürgerkunde und ein Fallbeispiel zur ¿Befreiung vom Faschismus¿. Abschließend wird die Frage beantwortet, ob die DDR ein chancengerechtes Bildungssystem hatte. Die DDR, auch bekannt als die Deutsche Demokratische Republik, war ein sozialistisches Land, das von 1949 bis 1990 existierte. Das Schulsystem der DDR war ein zentraler Bestandteil der sozialistischen Gesellschaft und basierte auf dem Grundsatz, dass Bildung für alle zugänglich sein sollte. Das Schulsystem war stark zentralisiert und betonte die Bedeutung von politischer Bildung und Gemeinschaftssinn. Mit dem Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Schulsystem der DDR abgeschafft und durch das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland ersetzt. In der DDR wurde die Chancengleichheit als eines der zentralen Ziele der Gesellschaftspolitik definiert. Die Ideologie des Sozialismus, auf der das politische System der DDR basierte, forderte die Schaffung einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleiche Rechte und Möglichkeiten haben sollten, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrer sozialen Stellung. In der Praxis versuchte die DDR-Regierung, die Chancengleichheit durch eine Reihe von Maßnahmen zu fördern. Dazu gehörten unter anderem die Einführung einer kostenlosen Bildung von der Grundschule bis zur Universität, die Schaffung von Arbeitsplätzen mit gleichem Lohn für Männer und Frauen, sowie die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Trotz dieser Bemühungen blieben jedoch bestimmte Gruppen, wie beispielsweise die Roma oder die Homosexuellen, weiterhin benachteiligt und diskriminiert. Auch die Tatsache, dass die Entscheidungen über Bildung und Arbeitsplätze oft von der politischen Loyalität abhingen, führte dazu, dass die Chancengleichheit in der Praxis nicht immer umgesetzt werden konnte. Mit dem Zusammenbruch der DDR im Jahr 1990 endeten auch die Bemühungen um Chancengleichheit. [...]
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