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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,9, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Auseinandersetzung mit der Frage, mit welcher Schulreform die Defizite des dreigliedrigen Schulwesens und vor allem der starke Zusammenhang zwischen dem Sozialstatus der Eltern und dem Bildungserfolg der Kinder ausgeglichen werden kann, taucht als Lösungsansatz die Idee einer Einheitsschule bzw. Gesamtschule auf. In diesem Rahmen geht diese Arbeit der Frage nach, ob die integrierte Gesamtschule gegenüber dem herkömmlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,9, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Auseinandersetzung mit der Frage, mit welcher Schulreform die Defizite des dreigliedrigen Schulwesens und vor allem der starke Zusammenhang zwischen dem Sozialstatus der Eltern und dem Bildungserfolg der Kinder ausgeglichen werden kann, taucht als Lösungsansatz die Idee einer Einheitsschule bzw. Gesamtschule auf. In diesem Rahmen geht diese Arbeit der Frage nach, ob die integrierte Gesamtschule gegenüber dem herkömmlichen Schulwesen ein gelungenes Konzept für "Chancengleichheit für alle" ist. Im ersten Kapitel wird ein zusammenfassender Blick auf die Entwicklungsgeschichte der Gesamtschule geworfen und auf ihre Umwandlung zu einer anerkannten Regelschule, begleitet mit kontrastieren schulpolitischen Debatten. Anschließend wird auf das Chancengleichheitsprinzip im Gesamtschulsystem eingegangen und die Instrumente dafür vorgestellt, dieses Ziel im Schulalltag zu realisieren. Da mit der Gründung von Gesamtschulen oftmals die Hoffnung verbunden war, die soziale Ungleichheit unter den Schülern abzubauen, gilt es zu überprüfen, inwiefern diese Schulform gemessen an dem Ziel "Chancengleichheit für alle" bessere Ergebnisse erzielt als dies im herkömmlichen Bildungswesen der Fall ist. Dazu wird im zweiten Kapitel eine zeitliche Zweiteilung der Befunde vorgenommen. Einerseits werden zwei relevante Befunde im ersten Abschnitt dargestellt, die im Zuge der Gesamtschulphase durchgeführt wurden und die zu der offiziellen Anerkennung der Gesamtschule als Regelschule beigetragen haben: der Bericht der Bund-Länder-Kommission (BLK) für Bildungsplanung und Forschungsförderung (1982) als auch die Vergleichsuntersuchungen der Konstanzer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Fend (1982). Anschließend wird im zweiten Abschnitt auf neue Studien (PISA 2000, GGG-NRW/SLV und LifE-Studie 2009) Bezug genommen, die nach der Versuchsphase der Gesamtschule entstanden sind und Aussagen zur Bewertung der Chancengleichheit ermöglicht haben. Allerdings hat in den letzten Jahren das empirische Interesse an der Schulform Gesamtschule abgenommen.
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