In den letzten Jahrzehnten hat die Bedeutung von zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zugenommen. Zu verstehen, wie CSOs arbeiten und mit anderen Sektoren der Gesellschaft - nämlich dem Staat und dem privaten Sektor - in Beziehung stehen, wird zu einem Thema von Interesse für Ökonomen, Soziologen und Politikwissenschaftler. Dieses wachsende Interesse in der Wissenschaft wird von politischen Entscheidungsträgern und internationalen Geberorganisationen geteilt. Die Multi-Stakeholder- und Wählerschaftscharakteristik von CSOs macht sie anfällig für häufige Veränderungen. Folglich ist das Verständnis des Veränderungsprozesses bei CSOs relevant für das Verständnis des zivilgesellschaftlichen Sektors und der Arbeitsweise von CSOs. Diese Monographie untersucht die Anpassungsmechanismen, die von CSOs in Äthiopien als Reaktion auf eine Veränderung ihres politischen Umfelds unternommen wurden, die durch die Verabschiedung der Proclamation of Charities and Societies im Februar 2009 hervorgerufen wurde. Durch die Untersuchung der Reaktionsmechanismen trägt die Monographie zum Verständnis des Veränderungsmanagements in zivilgesellschaftlichen Sektoren in einem nicht-westlichen Umfeld bei.
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