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Erscheint vorauss. Juni 2025
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Chaosbilder kann es eigentlich nicht geben, denn sie zeigen den Zustand der Welt vor ihrer Entstehung. Dennoch gab es seit der Antike über das Mittelalter bis in unsere Zeit immer wieder Anläufe, bildlich erfahrbar zu machen, was sich der Erfahrung entzieht. Das Wechselspiel mit der Begriffsgeschichte des Chaos treibt die Chaosbilder in ikonische Aporien, mit denen sich das Buch erstmals umfänglich auseinandersetzt. Von der ersten Chaosdarstellung in einem provinzialrömischen Mosaik reicht das Untersuchungsgebiet bis ins 18. Jahrhundert mit Exkursen in die Kunst des 19.-21. Jahrhunderts. Die…mehr

Produktbeschreibung
Chaosbilder kann es eigentlich nicht geben, denn sie zeigen den Zustand der Welt vor ihrer Entstehung. Dennoch gab es seit der Antike über das Mittelalter bis in unsere Zeit immer wieder Anläufe, bildlich erfahrbar zu machen, was sich der Erfahrung entzieht. Das Wechselspiel mit der Begriffsgeschichte des Chaos treibt die Chaosbilder in ikonische Aporien, mit denen sich das Buch erstmals umfänglich auseinandersetzt.
Von der ersten Chaosdarstellung in einem provinzialrömischen Mosaik reicht das Untersuchungsgebiet bis ins 18. Jahrhundert mit Exkursen in die Kunst des 19.-21. Jahrhunderts. Die Chaosbilder sind durch die Verwicklungen heidnischer und christlicher Vorstellungen geprägt. In der daoistischen Tradition Chinas führt das Bilddenken über das Chaos zu höchst subtilen ikonischen Aporien.

Autorenporträt
Franz Engel, art historian specializing in the art of the Italian Renaissance, art historiography, and the relationship between art and philosophy; he is now working on the foundations of historical-critical exhibition practice. Former postdoctoral fellow at Bibliotheca Hertziana, Rome, and currently a research associate at the Chair of Early Modern Art, Humboldt University, Berlin.