Aufgrund der biologischen Vielfalt Ecuadors würden Naturfasern einen großen Beitrag zur Herstellung mechanischer Teile als Verbundwerkstoffe leisten, sie sind jedoch noch nicht charakterisiert worden. Die Mocora-Faser wird durch Messungen, thermogravimetrische Analyse, industrielle Inspektionsmikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie, Bestimmung der Feuchtigkeitsaufnahme, Bestimmung der physikalischen Eigenschaften nach ASTM-Normen und Beobachtung der Reaktion der Faser auf das Harz charakterisiert. Die mechanische Charakterisierung des Verbundwerkstoffs wird durchgeführt, um den Verbundwerkstoff zu erzeugen, wird der Volumenanteil und die Ausrichtung der Fasern definiert, und so werden unter Verwendung der ASTM-Normen die Probekörper und die mechanischen Tests durchgeführt, wobei die zerstörenden Tests genutzt werden, um eine Analyse der Inspektionsmikroskopie beim Bruch durchzuführen. Anhand der erzielten Ergebnisse lässt sich feststellen, dass die Naturfaser in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Größen und Dicken aufweist, eine ausgeprägte 90º-Orientierung, eine durchschnittliche Feuchtigkeitsaufnahme von 61 %, eine gute Wärmebeständigkeit, eine geringe Zugfestigkeit, eine hohe Elastizität beim Flechten und eine hohe Elastizität beim Flechten.