Die intensiven Veränderungen können die Adoleszenz zu einem Risiko für emotionale und Verhaltensstörungen machen, denn sie ist zwar in ihren Anforderungen variabel, kann aber besonders stressig sein. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, eine freundschaftliche, nicht-autoritäre Beziehung zu dem suizidgefährdeten Jugendlichen aufzubauen, die zwar nicht urteilend, fest und mit gewissen Einschränkungen verbunden ist, aber eine flexible Haltung einnimmt und dem Jugendlichen neue Anpassungsmöglichkeiten bietet, um sich mit einer Ersatzvaterfigur zu identifizieren, die sich von der des biologischen Elternteils unterscheidet. Wenn das Suizidrisiko des Jugendlichen nicht hoch ist, kann eine unterstützende Therapie eine wertvolle Hilfe sein. Eine harmonische Beziehung, die auf einer warmherzigen und energischen Führung beruht, die gesunde Abhängigkeitsbedürfnisse befriedigt, die legitime Unabhängigkeit fördert und dazu dient, Aggressionen und Feindseligkeit in angemessene, nicht destruktive Verhaltensweisen umzuwandeln, kann für jeden Jugendlichen eine wirksame Hilfe sein, umso mehr aber für Jugendliche mit Suizidrisiko.
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